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R e i s e c h r o n i k
1.-2. Tag

(Sa. 08.04.2017)
(So. 09.04.2017)

- Frankfurt/M. - Osaka - Kyoto -
  • um 14 Uhr Abflug der Lufthansa-Maschine (Boeing 747-400) zum Direktflug nach Osaka; nach 10,5 Stunden Flugzeit Landung um ca. 7.40 Uhr Ortszeit auf dem Flughafen Kansai Int., auf einer künstlichen Insel südwestlich von Osaka gelegen
  • Einreiseformalitäten, Geldwechsel am Flughafen, dann Fahrt mit einem Charter-Bus nach Kyoto (ca. 110 km nordöstlich gelegen), östlich an Osaka vorbei; Fahrt auf Schnellstraßen durch urbane Gebiete; ziemlich bewölkt, nur gelegentlich Sonnenschein; überall blühende Kirschbäume
  • nach ca. 1,5 Stunden Fahrtzeit gegen 10.45 Uhr Ankunft am Hotel in Kyoto
  • Abstellen des Gepäcks, kurze Erholung im Hotel-Foyer (noch kein Einchecken möglich), dann gegen 11 Uhr ein Spaziergang mit der ganzen Reisegruppe ins Zentrum von Kyoto, Richtung Hauptbahnhof (tlw. über schmale Gassen, überall Strom-Oberleitungen, viele Topfpflanzen auf den Straßen vor den Häusern; kleiner Fuchsschrein
  • unterwerg ein kurzer Besuch des buddhistischen Higashi Hongan-ji Tempels (östlicher Hongan-ji Tempel und Zwilingstempel zum westlichen Nishi Hongan-ji, Haupttempel der Jodo-Shinshu-Sekte), Ursprünge im 13. Jh., in ihrer heutigen Form 1895 errichtet, soll das größte Holzgebäude Japans und einer der größten in der Welt sein, UNESCO-Weltkulturerbe
  • Rundgang durch den großen und futuristischen Bahnhof von Kyoto (470 m lang, bis zu 15 Etagen hoch, ca. 238 Tsd. qm; erbaut 1997): große Eingangshalle, breite Treppe aufs Dach, Bereich mit zahlreichen Schnellrestaurants, etc.
  • gegen 12.15 Uhr indiv. Rückgang Richtiung Hotel (unsere Reiseleiterin kauft zwischenzeitlich die Rail-Pässe für die kommenden Schinkansen-Fahrten)
  • unterwegs auf den Straßen relativ viele Frauen in traditionellen Kimonos, geordnete Warteschlangen an den Bushaltestellen
  • auf dem Rückweg erneuter Besuch des Higashi Hongan-ji Tempels und Besuch einiger Hallen (nur ohne Schuhe möglich; Schuhmitnahme in Einmal-Foliebeuteln); viele blühende Kirschbäume, leider bleibt es den ganzen Tag bewölkt
  • Rückkehr ins Hotel kurz nach 13 Uhr
  • Bezug der Zimmer, Erholungspause etc.
  • gegen 16.45 Uhr erneuter indiv. Spaziergang zum Hauptbahnhof und dort ein kleines Abendessen (Nudelsuppe in einem Schnellrestaurant, Auswahl, Bestellung und Bezahlung an einem Automaten - erst mit der dort erhaltenen Quittung betritt man das Restaurant)
  • anschl. noch ein Bummel durch die Bahnhofshalle: abendes schöne Lichteffekte, u.a. bunte LED-Treppenbeleuchtung
  • Rückkehr ins Hotel gegen 18.30 Uhr; frühzeitiges Schlafengehen nach der langen Flugreise
  • Übernachtung im Vessel Hotel Campana Kyoto Gojo, Kyoto
Kyoto - im Stadtzentrum

Kyoto - im Higashi Hongan-ji Tempel

Kyoto - im Higashi Hongan-ji Tempel

Kyoto - Frauen in Kimonos im Stadtzentrum

Kyoto - der Hauptbahnhof

Kyoto - der Hauptbahnhof

Kyoto - Blick vom Bahnhof auf die Stadt
3. Tag

(Mo. 10.04.2017)

- Kyoto -
  • um 8.30 Uhr Abfahrt mit einem Charterbus zu einer halbtägigen Besichtigungstour im Norden von Kyoto; den ganzen Tag bleibt der Himmel stark bewölkt
  • ab 9 Uhr Besichtigung des Ryoan-ji Tempels (Tempel des zur Ruhe gekommenen Drachen), ein Zen-Tempel gegründet 1499; UNESCO-Weltkulturerbe:
    • Besuch der Tempel-Pavillons und des wohl berühmtesten Zen-Garten Japans, des Hojo-Teien im Kare-san-sui-Stil aus der Mitte des 15. Jh. (auf einer Fläche von 30x10 Meter besteht er aus fein gerechtem Kies mit 15 scheinbar zufällig platzierten Steinen in 5 bemoosten Gruppen)
    • Rundgang durch einen ausgedehnten Garten und um einen großen Teich herum; sehr viele herrlich blühende Kirschbäume
  • um 10 Uhr eine kurze Überfahrt zum benachbarten buddhistischen Rokuon-ji Tempel ("Rehgarten-Tempel")
  • Rundgang durch den Park des Rokuonji Tempels aus dem 14. Jh., vorbei am großen Teich und dem berühmten Goldenen Pavillon (Kinkaku; errichtet 1397, 1950 durch Brandstiftung vernichtet und 1995 wiederaufgebaut, diente als Reliquienhalle, obere Stockwerke ganz mit Blattgold überzogen, UNESCO-Weltkulturerbe); sehr viele Besucher
  • nach der Besichtigung, gegen 11.10 Uhr, Fahrt vom Nordosten der Stadt zurück ins Zentrum zur Shogun-Burg Nijo
  • ab ca. 11.45 Uhr Besichtigung der weitläufigen Burg Nijo aus dem Anfang des 17. Jh. (Ära der Tokugawa-Shogune); UNESCO-Weltkulturerbe:
    • die Burg besteht aus einer äußeren und einer inneren Anlage, jeweils mit Wassergraben und Mauer umgeben
    • Besichtigung des Ninomaru-goten Palastes - zickzackförmig angelegtes Gebäudekomplex, die ersten vier Gebäudeteile sind von einem Wandelgang eingefasst, dessen Boden beim Betreten quietscht (der berühmte „Nachtigallen-Flur“, der so angelegt wurde, damit niemand sich ungehört dort bewegen kann), prächtige Ausstattung der Räume, Ausmalung mit viel Gold (Rundgang ohne Schuhe; Fotoverbot)
    • anschl. Rundgang durch die Parkanlage
  • nach 13 Uhr Ende der Besichtigung und eine kurze Busüberfahrt in den Ostteil der Stadt, in die Nähe von Kyoto City Hall; hier Ende der halbtätigen Besichtigungen mit dem Charterbus
  • Bummel durch die hier beginnende lange, überdachte Einkaufspassage (Teramachi Dori) mit zahlreichen Geschäften; Freizeit bis 15 Uhr
  • in der Freizeit Bummel durch einige Geschäfte (u.a. Daaishodo-Antiquatiat mit Ukiyo-e Holzschnitt-Drucken), Mittagessen in einem Schnellrestaurant, Besuch zweier kleinen religiösen Stätten an der Straße: Yata Jizou-son Tempel und Nishiki Tenmangu Schrein mit zahlreichen Lampions über dem Eingang
  • anschl. gmeinsamer Gang entlang der breiten Geschäftsstraße Shijo Dori nach Osten, über den Fluß Kamo in den Stadteil Gion
  • Besuch des Shinto-Shreins Yasaka und des dahinter gelegenen, großen Maruyama Parks mit unzähligen blühenden Kirschbäumen; im Park ein traditionlles Kirschblütenfest (Hanami = betrachten der Kirschblüte): viele Familien, Freundeskreise, Arbeitskollegen, etc., die auf typischen blauen Plastikplanen (auf dem Boden ausgebreitet) unter den Kirschbäumen sitzen und picknicken, sehr viele Frauen in traditionellen Kimonos, die sich vor der Kirschblüte fotografieren (lassen); leider stark bewölkt
  • gegen 16.40 Uhr Ende des Aufenthalts im Park und ein kurzer Absteher in eine der typischen Gion-Gassen (Hanamikoji Dori), wo sich u.a. Lokale befinden, in denen Geishas auftreten; traditionelle (alte) niedrige Bebauung
  • um 17 Uhr Rückfahrt mit Taxis ins Hotel (ca. 10 Min.)
  • Aufenthalt im Hotel, Erholung
  • gegen 19 Uhr ein gemeinsamer Gang zu Fuß nach Norden über die Aburanokoji Dori bis zur breiten Shijo Dori (über die wir heute Nachmittag schon gegangen sind) und dann noch ca. 350 m nach Osten zu einem Restaurant (ca. 30 Min. Weg)
  • gemeinsames Abendessen (vom Rotel ausgegeben): 12-Gänge-Menü mit vielen traditionellen japanischen Speisen (u.a. rohes Fisch, gefüllte Teigtaschen, Nudelgerichte, frittierte Hähnchen, etc.)
  • Rückweg zu Fuß auf dem gleichen Weg und Ankunft am Hotel gegen 22.30 Uhr
  • Übernachtung im Vessel Hotel Campana Kyoto Gojo, Kyoto
Kyoto - Kirschblüte im Garten des Ryoan-ji Tempels

Kyoto - Goldener Pavillon im Rokuon-ji Tempel

Kyoto - Ninomaru-goten Palast in der Burg Nijo

Kyoto - Laternen vor dem Nishiki Tenmangu Schrein an der Teramachi Dori

Kyoto - in dem  Yata Jizou-son Tempel an der Teramachi Dori

Kyoto - Eingang zum Shinto-Shrein Yasaka und zum dahinter liegenden Park

Kyoto - Gebete an einer der Hallem im Yasaka-Schrein

Kyoto - während des Hanami-Festes im Maruyama Park hinter dem Yasaka-Schrein

Kyoto - während des Hanami-Festes im Maruyama Park hinter dem Yasaka-Schrein

Kyoto - eine der Gassen im Gion-Viertel, Plakat mit der Ankündigung eines Geisha-Auftritts
4. Tag

(Di. 11.04.2017)

- Kyoto -
  • um 8 Uhr Abfahrt zu Besichtigungen im östlichien Teil Kyotos; den ganzen Tag stark bewölkt und ab dem frühen Vormittag regnerisch (Dauerregen, z.T. auch stark)
  • Fahrt mit dem Charterbus zunächst nach Norden und dann nach Osten (am Gelände des ehem. Kaiserpalastes vorbei)
  • nach ca. 40 Min. Ankunft am nordöstlichen Rand der Stadt am Ginkaku-ji Tempel (am Rand eines bewaldeten Hanges gelegen)
  • Rundgang durch das Gelände des buddhistischen Ginkaku-ji Tempels ("Tempel des Silbernen Pavillons"; aus dunklem Holz, sollte wohl ursprünglich versilbert werden), erbaut 1482 von Shogun Ashikaga Yoshimasa als Ruhesitz; schön angelegte Gartenanlage mit einem See und einem Trockengarten aus Sandkiesel; UNESCO-Weltkulturerbe
  • gegen 9.45 Uhr Ende der Besichtigung und anschl. Beginn einer Wanderung entlang des nahe gelegenen, berühmtes Philosophenweges nach Süden
  • eine ca. 40minütige Wanderung (ca. 1,5 km) am sehr malerischen Philosophenweg ("Tetsugaku no Michi") an einem Kanal entlang (der Name geht auf den Philosophen Kitaro Nishida zurück, der auf diesem Weg regelmäßig zum Meditieren entlang lief); zahlreiche, schön blühende wilde Kirschbäume; vornehme Wohngegend; leichter Nieselregen
  • ab ca. 10.40 Uhr Weg zu Fuß durch die Stadt nach Westen (ca. 1 km) zum Heian Jingu Schrein
  • Heian Jingu: malerischer Shinto-Schrein im Stadtbezirk Sakyo aus dem Jahr 1895, eine grobe Reproduktion im Maßstab 2/3 des Palastes von Heian-kyo, dem Daidairi
  • Rundgang durch den schönen Garten Shin’en mit Teichen, Brücken und vielen blühenden Kirschbäumen; er besteht aus vier Teilen (um die Hauptgebäude herum), die jeweils an den vier Himmelsrichtungen orientiert sind (zusammen 33.000 qm), angelegt im Stil der Meiji-Zeit; leider sehr regnerisch
  • nach der Besichtigung, gegen 12 Uhr, Gang zum ca. 350 m vor dem Schrein stehenden, typischen orangenfarbenen Torii (aus Stahlbeton, 24,2 m hoch, mit einem 33,9 m langen Bogen, das zweitgrößte Torii in Japan)
  • von hier Fahrt mit dem Charterbus in den Südosten der Stadt
  • gegen 13 Uhr Ankunft in der Nähe des Fushimi Inari-Taisha Schreins; zunächst eine Mittagspause: Bummel entlang der kleinen Geschäftsstraße mit Souvenirläden, Mittagessen in einem typischen japanischen Restaurant (Sitzen im Schneidersitz an niedrigen Tischen)
  • ab ca. 14 Uhr Rundgang durch das Gelände des Fushimi Inari-Taisha Schreins (einer der ältesten Schreine in Kyoto, dem Kami Inari gewidmet: Göttin der Fruchtbarkeit, des Reises und der Füchse - deshalb Fuchsstatuen vor dem Eingang; mehrere schöne Pavillons, berühmte Alleen aus Tausenden von scharlachroten Torii - alle sind Spenden von Personen, Familien oder Unternehmen); sehr regnerisch
  • nach Ende der Besichtigung, gegen 15 Uhr, Gang zu Fuß zum nahe gelegenen Bahnhof und Rückfahrt ins Zentrum von Kyoto mit einem lokalen Zug (ca. 15 Min. Fahrtzeit)
  • am Hauptbahnhof von Kyoto Umstieg vom Zug in die U-Bahn und Fahrt eine Station weit bis zum Hotel
  • Ankunft am Hotel gegen 16 Uhr
  • Aufenthalt im Hotel bis ca. 17.15 Uhr, dann ein gemeinsamer Gang zu Fuß zur Geschäftsstraße Shijo Dori
  • ab ca. 17.30 Uhr Besuch einer traditionellen Teezeremonie im oberen Geschoß eines Hauses an der Shijo Dori, in etwa gegenüber dem Restaurant, wo wir gestern zu Abend gegessen haben (Vorführung der traditionellen Handlungen bei der Zubereitung des grünen, schaumig geschlagenen Tees aus grünem Teepulver; Kostprobe der typischen Süßigkeiten und des ungesüßten Tees)
  • nach der Zeremonie, gegen 18.30 Uhr individueller Spaziergang zu der nahe gelegenen überdachten Einkaufspassage Teramachi Dori und Bummel durch die Straße, Besuch einiger Souvenirgeschäfte etc.
  • Besuch des in einer Querstraße gelegenen kleinen Marktes, Kostprobe einer Spezialität an einem Imbisstand (gebratene Teigkugeln mit Meeresfrüchte-Füllung und Lauchzwiebeln, Bezahlung im Voraus am Automaten)
  • gegen 20.30 Uhr Rückkehr zu Fuß ins Hotel
  • Übernachtung im Vessel Hotel Campana Kyoto Gojo, Kyoto
Ginkaku-ji Tempel - hinten der Silberne Pavillon und eine stumpfe Kiespyramide im Zen-Garten, Kyoto

am Philosophenweg, Kyoto

am Philosophenweg, Kyoto

eines der Gebäude im Heian Jingu Schrein, Kyoto

im Park am Heian Jingu Schrein, Kyoto

Torii vor dem Heian Jingu Schrein, Kyoto

Eingangstor zum Fushimi Inari-Taisha Schrein, Kyoto

Alleen aus Tausenden von scharlachroten Torii im Fushimi Inari-Taisha Schrein, Kyoto

Teezeremonie, Kyoto

typische Plastik- bzw. Wachsmenüs im Schaufenster eines Restaurants, Kyoto
5. Tag

(Mi. 12.04.2017)

- Kyoto - Nara - Kyoto -
  • gegen 8.15 Uhr Verlassen des Hotels und Fahrt mit der U-Bahn zum Hauptbahnhof
  • anschließend kurz nach 9 Uhr Fahrt mit einem (Bummel-)Zug Richtung Süden, nach Nara (ca. 40 km); im 8. Jh. die Hauptstadt und Endpunkt der Seidenstraße
  • Ankunft am Bahnhof in Nara gegen 10.15 Uhr
  • vom Bahnhof Fußweg durch die Stadt und einen weitläufigen Park Richtung Osten, zum Kashuga-Taisha Schrein (ca. 3 km); bewölkt, später zeitweise lecht bewölkt bis sonnig
  • in der Stadt (selbst auf den Hauptstraßen) und später im Nara Park viele freilaufende, wilde Sika-Hirsche (typisch für Nara, insgesamt gibt es hier ca. 1200 Hirsche, im Shintoismus gelten sie als Götterboten)
  • entlang des Weges zum Schrein viele sehr alte Bäume mit dicken Stämmen (waldähnlicher Park) und ca. 1800 alte, tlw. mit Moos bewachsene Steinlaternen
  • gegen 11 Uhr Ankunft am Eingang des Kashuga-Taisha Schreins: erbaut Anfang des 8. Jh. ursprünglich auf dem Berg Mikasa; die Hauptgebäude des Schreins wurden gemäß der Shinto-Lehre bis ins 19. Jh. alle 20 Jahre abgerissen und neu aufgebaut; UNESCO-Weltkulturerbe
  • Rundgang durch das Gelände des Schreins: mehrere Pavillons aus zinnoberrot lackiertem Holz, ca. 1000 Laternen aus Metall, die von den Dachtraufen hängen; Besuch einer dunklen Halle, in der zahlreiche kunstvolle Laternen brennen
  • gegen 11.45 Uhr Ende der Schreinbesichtigung und Spaziergang weiter durch die weitläufige Parkanlage, vorbei an zahlreichen Souvenirgeschäften und blühenden Kirschbäumen zu weiteren Sehenswürdigkeiten
  • Besuch des Nigatsu-do Untertempels ("Halle des Zweiten Monats"), der zur Anlage des Todai-ji-Tempels gehört: Aufstieg über einige Treppen hoch, von der Terrasse an der Haupthalle ein toller Überblick über die gesamte Tempelanlage und Nara
  • gegen 12.40 Uhr weiter zu Fuß am Glockenturm vorbei (umgeben von vielen blühenden Kirschbäumen) zur Haupthalle des im Jahr 745 erbauten buddhistischen Todai-ji Tempels ("östlicher großer Tempel"); UNESCO-Weltkulturerbe
  • Besichtigung der Haupthalle des Tempels (in 1708 neu aufgebaut) - mit einer Breite von 57,01 m, Tiefe von 50,48 m und Höhe von 48,74 m ist sie das größte rein aus Holz gebaute Gebäude der Welt und beherbergt die Statue des Großen Buddha (Daibutsu) - eine Darstellung des Buddha Vairocana (15 m hohe /mit Sockel - ca. 18 m/ und 452 t schwere Bronzefigur - eine der größten in Japan; nur Lotussockel und Beine sind Original); daneben weitere hölzerne Wächterfiguren und Bodhisattvas
  • ca. 300 m vor der Haupthalle Stopp an dem großen Eingangstor (Nandaimon) aus dem Jahr 1199 mit zwei rund 8,5 m hohen Wächterstatuen; sehr viele Besucher, zahlreiche Schulgruppen; überall auf den Wegen wilde Sika-Hirsche
  • ab ca. 14 Uhr Rückweg durch den Park zum Hauptbahnhof
  • anschließend ca. 1,5-stündige Freizeit: Bummel durch die überdachte Einkaufsstraße mit zahlreichen Geschäften und Mittagessen in einem Restaurant
  • gegen 16 Uhr Rückfahrt mit der Bahn nach Kyoto
  • Ankunft in Kyoto gegen 17 Uhr und anschl. Weiterfahrt mit der U-Bahn (eine Station) zum Hotel
  • Rest des Abends im Hotel
  • Übernachtung im Vessel Hotel Campana Kyoto Gojo, Kyoto














6. Tag

(Do. 13.04.2017)

- Kyoto - Himeji - Okayama - Kurashiki - Fukuyama -
  • nach dem Frühstück, gegen 8 Uhr, Fahrt mit der U-Bahn zum Hauptbahnhof Kyoto (das Hauptgepäck wird per Spedition vom Hotel direkt nach Hiroshima gebracht, dh. eine Übernachtung ohne das Hauptgepäck)
  • um 8.52 Uhr Abfahrt mit dem Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen nach Shin-Osaka (ohne Platzreservierung, mit dem für eine Woche gekauften Japan Rail Pass)
  • Ankunft in Osaka gegen 9.05 Uhr und Umstieg in den Shinkansan nach Himeji
  • von 9.35 Uhr bis 10.14 Uhr Fahrt mit Shinkansen Kodama von Shin-Osaka nach Himeji (mit Platzreservierung)
  • in Himeji Einschließen des Handgepäcks in den Schließfähern, dann Fußweg entlang der geraden Hauptstraße vom Bahnhof zur berühmten Burg Himeji (ca. 1 km Entfernung)
  • ab ca. 11 Uhr Aufenthalt in der weitläufigen Burganlage mit großem Park, umgeben vom breiten Wassergraben; Burg Himeji (mit dem Beinamen "Burg des Weißen Reihers") stammt aus dem 17. Jh. (mit ersten Bauten aus dem 14. Jh.), besteht aus 83 einzelnen Gebäuden, gilt als schönstes Beispiel des japanischen Burgenbaus; UNESCO-Weltkulturerbe
  • im Park unzählige blühende Kirschbäume, sehr viele Besucher, die z.T. auch unter den Kirschbäumen picknicken (Hanami - Kirschblütenfest); schönes sonniges Wetter
  • nach dem gemeinsamen Rundgang durch einen Teil des Geländes individueller Aufstieg in den Hauptturm der Burganlage: hölzerne Treppen, enge und steile Treppen, jedes Stockwerk ist kleiner, die Besucher werden mittels Absperungen und Personal durch die Burg geleitet
  • gegen 12.45 Uhr Ende der Burgbesichtigung und individuelle Rückkehr zum Bahnhof
  • in der Bahnhofsnähe Bummel durch eine kleine Einkaufspassage, ein Mittagssnack auf die Hand
  • um 13.46 Uhr Abfahrt mit dem Shinkansen Hikari nach Okayama (Fahrt weiter in westlicher Richtung)
  • um 14.19 Uhr Ankunft in Okayama (pünktlich wie immer)
  • Abschließen des Handgepäcks am Bahnhof und gegen 14.30 Uhr Weiterfahrt mit einem Nahverkenrszug nach Kurashiki; Ankunft kurz vor 15 Uhr (ca. 16 km)
  • Fußweg vom Bahnhof entlang der Hauptstraße zum historischen Teil der alten Händlerstadt aus der Edo-Zeit (17.-19. Jh.; Kurashiki bedeutet "Dorf aus Lagerhäusern"); Dutzende von alten Lagerhäusern (Kura) mit typischen Fassaden (Wahrzeichen der Stadt)
  • geführter und dann indiv. Rundgang durch die alten Gassen, tlw. am malerischen Kanal entlang
  • indiv. Besuch eines auf einem Hügel gelegenen buddhistischen Tempels (Kanryuji Tempel) und dann eines ebenfalls auf dem Hügel in einem Park gelegenen Shinto-Schreines (Achi Schrein) - Aufstieg jeweils über Steintreppen; von oben ein Blick auf die Stadt
  • gegen 16.45 Uhr Rückkehr zum Bahnhof und um 17.15 Uhr Rückfahrt mit der Bahn nach Okayama (ca. 15 Min. Fahrtzeit)
  • von 17.58 Uhr bis 18.15 Uhr Weiterfahrt mit dem Shinkansen Sakura nach Fukuyama (ca. 60 km)
  • vom Bahnhof in Fukuyama ein kurzer Fußweg zu einem modernen Hotel direkt neben der Bahnhofshalle; Einchecken, Zimmerbezug im ca. 10 Stockwerk (gegen ca. 18.45 Uhr)
  • vom Hotelzimmer aus ein schöner Ausblick u.a. auf die malerische Burg Fukuyama aus dem 17. Jh. (nachts schön beleuchtet) auf der anderen Bahnhofseite und eine große Kirche
  • abends indiv. Spaziergang in der Nähe des Bahnhofs auf der Suche nach einer Essmöglichkeit und Abendessen in einem gemütlichen Restaurant in der Bahnhofshalle (hier eine Passage mit vielen Geschäften sowie kleineren ung größeren Resaurants)
  • Übernachtung im New Castle Hotel, Fukuyama
Burg Himeji

Burg Himeji

Burg Himeji

Blick von der Burg Himeji auf die Umgebung

Shinkansen-Züge im Bahnhof Okayama

ein Kanal in der Altstadt von Kurashiki

Daruma-Puppen (Gründer des Zen-Buddhismus) auf einem Altar im Achi Schrein in Kurashiki

Burg Fukuyama

Burg Fukuyama
7. Tag

(Fr. 14.04.2017)

- Fukuyama - Hiroshima - Insel Miyajima - Hiroshima -
  • nach dem Frühstück ein kurzer Weg zum Bahnhof und um 8:42 Uhr Abfahrt mit dem Shinkansen Hikari nach Hiroshima; sonniges und wolkenloses Wetter
  • um 9:05 Uhr Ankunft am Bahnhof in Hiroshima; Einschließen des Handgepäcks in Schließfächern und gegen 9:25 Uhr Weiterfahrt mit einem Nahverkehrszug nach Hatsukaichi (zur Miyajimaguchi Station) durch eine durchgehend bebaute, urbane Gegend
  • gegen 9:55 Uhr Ankunft an der Miyajimaguchi Station und ein kurzer Fußweg (ca. 200 m) zur Fähren-Anlegestation
  • um 10:10 Uhr Abfahrt der großen Fähre "Misen Maru" zur Insel Miyajima (galt lange Zeit als heilige Insel, Frauen dürfen Miyajima erst seit dem 20. Jh. betreten; sie gehört zusammen mit Amanohashidate und Matsushima zu den drei schönsten Landschaften Japans)
  • eine ca. 10minütige Überfahrt, danach Spaziergang entlang der Uferpromenade zum berühmten Itsukushima-Schrein; zahme Hirsche überall auf der Insel
  • Rundgang durch den Itsukushima-Schrein, dessen Anfänge bis ins Jahr 593 zurück reichen und dessen heutige Struktur im 12. Jh. erbaut wurde; die Hauptgebäude - mit einem 280 m langen überdachten Korridor miteinander verbunden - ruhen direkt vor der Insel auf erhöhten Plattformen, deren Pfeiler bei Flut im Wasser stehen; ca. 160 m vor dem Schrein steht (bei Flut vollständig im Wasser) das weltberühmte hölzerne Torii aus dem Jahr 1875 (Wahrzeichen Japans, zusammen mit dem Schrein UNESCO-Weltkulturerbe)
  • ein Hohzeitspaar in traditioneller Kleidung am Schrein (einer der begehrtesten und teuersten Orte für traditionelle japanische Hochzeiten)
  • nach Durchquerung der Schreinanlage Gang durch schmale Gassen mit traditioneller Bebauung und später durch einen Wald ins Inselinnere zur Sailbahnstation
  • kurz vor 12 Uhr Fahrt mit der Seilbahn - mit einem Umstieg unterwegs - hoch zur Shiishiwa Station (430 m)
  • nach ca. 15 Min. Ankunft an der Seilbahn-Endstation und ein kurzer Aufstieg auf einen Aussichtspunkt in der Nähe des berühmten Mt. Misen (535 m)
  • ca. 25minütiger Aufenthalt oben: sonniges Wetter, sehr schöne Landschaft mit einem Rundblick auf die bewaldete Insel Miyajima, das Seto-Inlandsee mit vielen kleinen Inseln und auf das urbane Festland (Stadt Hatsukaichi, die nahtlos in Hiroshima übergeht)
  • ansch. indiv. Rückfahrt mit der Seilbahn und dann Rückkehr zu Fuß zum Ufer
  • ein kurzer Bummel in der Nähe des Schreins (einige Souvenirgeschäfte, ortstypische Spezialitäten zum Essen, etc.) und Aufstieg zur hölzernen Halle des Toyokuni-Schreins (auch Senjo-kaku, "Turm der tausend Tatamis", genannt) und zur benachbarten orange-roten fünfstöckigen Pagode
  • gegen 13:40 Uhr Rückkehr entlang der Uferpromenade (mittlerweile Massen von Touristen) zur Anlegestation und um 13:55 Uhr Abhahrt mit der Fähre
  • um ca. 14.15 Uhr Ankunft an der Miyajimaguchi Station und kurz danach Rückfahrt mit dem Zug nach Hiroshima
  • gegen 14.50 Uhr Ankunft in Hiroshima und Fahrt mit den Taxis zum Hotel
  • Einchecken, bezug der Zimmer, kurze Erholung; vom Hotelzimmer aus ein schöner Panoramaausblick auf den Motoyasu-Fluss und den Friedenspark mit dem Friedensgedächtnismuseum und der Atombombenkuppel; viele blühende (bw. tlw. schon verblühte) Kirschbäume am Flussufer
  • gegen 16 Uhr Treffen im Hotellobby und gemeinsamer Spaziergang entlang des Flussufers, vorbei an vielen kleinen Denkmalen, zum Friedensdenkmal (Atombombenkuppel) - Überreste einer Produktausstellungshalle, in deren unmittelbarer Nähe sich der Bodennullpunkt beim Atombombenabwurf befand (UNESCO-Weltkulturerbe)
  • anschl. auf der anderen Flußseite Rückkehr durch den Friedenspark Richtung Hotel: einige weitere von insg. 50 Denkmälern und Gedenkstätten, die an den Atombombenabwurf erinnern, eine große Friedensglocke, Friedensflamme, Friedensdenkmal mit 1000 von Kindern gefaltenen Origami-Kranichen
  • von ca. 17.15 bis 18 Uhr Besuch des Friedensgedächtnismuseums mit Darstellungen zum Atombombenabwurf über Hiroschima und dessen Folgen (u.a. geschmolzene Gegenstände, Schicksale einiger Personen, etc.)
  • gegen 18.15 Uhr Rückkehr ins Hotel
  • Abends gemeinsamer Gang zu Fuß u.a. durch eine überdachte Einkaufsstraße zu einem Restaurant im Zentrum (in einem oberen Stockwerk gelegen, Aufzug), in dem die für Hiroshima typische "japanische Pizza" auf einer heißen Eisenplatte (Teppan) an einem Tresen vor unseren Augen zubereitet und dann uns serviert wird (Okonomiyaki: eine Art Fladen bzw. Crepes, die mit vielen Zutaten - u.a. in feine Streifen geschnittener Kohl, Buchweizennudeln, Eier, Käse, Speck, spezielle Soße, Gewürze, etc - gebraten werden; fertige Okonomiyakis werden mit einem Spachtel portionsweise abgestochen und mit Stäbchen gegessen); Okonomiyaki-Restaurant an der 5-13 Shintenchi, Naka-ku
  • auf dem Rückweg (indiv.) in einem Supermarkt Kauf des für Hiroshima typischen süßen Gebäcks: Momiji Manju in Form eines Ahornblattes, gefüllt mit einer Paste von roten Bohnen
  • Übernachtung im Hotel Sunroute, Hiroshima
ein Hirsch in der Nähe des Itsukushima-Schreins auf der Insel  Miyajima

das berühmte Torii vor dem Itsukushima-Schrein auf der Insel Miyajima

Itsukushima-Schrein und das berühmte Torii auf der Insel Miyajima

Itsukushima-Schrein auf der Insel Miyajima

Blick vom Aussichtspunkt unterhalb des Mt. Misen auf der Insel Miyajima auf das Festland

Blick von der Pagode auf der Insel Miyajima auf das Festland

Pagode am Toyokuni-Schrein auf der Insel Miyajima

Motoyasu-Fluss und die Atombombenkuppel (Blick vom Hotelzimmer), Hiroshima

Atombombenkuppel, Hiroshima

Motoyasu-Fluss und die Atombombenkuppel (Blick vom Hotelzimmer), Hiroshima

ein Roboter im Foyer des Hotels in Hiroshima

8. Tag

(Sa. 15.04.2017)

- Hiroshima - Takayama -
  • gegen 8 Uhr Abfahrt mit Taxis vom Hotel zum Hauptbahnhof
  • gegen 8.50 Uhr Fahrt mit dem Shinkansen (Hikari) von Hiroshima nach Shin-Kobe (ohne Platzreservierung); Fahrt über mehrere Tunnels und u.a. über Fukuyama, Okayama, Himeji
  • Ankunft in Shin-Kobe gegen 10.10 Uhr; anschl. um 10.29 Uhr Abfahrt mit einem weiteren Hikari-Shinkansen nach Nagoya (mit Platzreservierung); Fahrt u.a. über Kyoto und Ankunft in Nagoya um 11.34 Uhr
  • ca. einstündiger Aufenthalt im Bahnhof von Nagoya: kleine Einkäufe für das Mittagessen (zur Mitnahme in den nächsten Zug)
  • um 12.48 Uhr Abfahrt mit dem Hida-Schnellzug nach Takayama; Fahrt nach Norden bzw. tlw. nach Nordosten über zunehmend gebirgige, schöne Landschaften in die Japanischen Alpen (die Gegend wirkt viel ländlicher als die bisher durchquerten Landstriche)
  • gegen 15.30 Uhr Ankunft in Takayama (ca. 25 Min. Verspätung), Zentrum der Hida-Region; Einschließen des Handgepäcks in den Schließfähern (das Hauptgepäck wurde durch eine Spedition direkt zum Hotel befördert)
  • direkt vom Bahnhof Weg zu Fuß ins Zentrum der Stadt, da heute das traditionelle Takayama-Frühlings-Fest mit einem Umzug von schön dekkorierten, historischen Wagen stadtfinden soll (ausgetragen seit dem 16./17. Jh., eines der wichtigsten Feste dieser Art in Japan); leider wegen vorausgegangener heftiger Regenschauer und Gewitter abgesagt (jetzt ist das Wetter wieder gut)
  • Rundgang durch die malerische Altstadt, Beobachtung von drei der insg. 12 Umzugswagen des Frühling-Festivals in ihren Stamm-Garagen (hochgebaute Holzschuppen mitten der Altstadthäuser); viele Touristen, zahlreiche Souvenirläden; interessante Holzbauweise der niedrigen und dunklen Häuser
  • bis ca.16.45 Uhr Rundgang durch das Stadtzentrum (tlw. individuell) dann Rückkehr zum Bahnhof und Abholen des Gepäcks
  • gegen 17.30 Uhr Fahrt mit einem Shuttle-Bus zum Hotel, das im Süden, etwas außerhalb der Stadt gelegen ist
  • nach ca. 15 Minuten Ankunft am Hotel, Bezug der Zimmer (schöner Blick vom Hotelzimmer aus auf die etwas tiefer gelegene Stadt, umgeben von sanften Bergen
  • Rest des Abends im Hotel
  • Übernachtung im Hotel Route Inn Grantia Hida, Takayama
Landschaft unterwegs nach Takayama, Gero

typische Häuser in der Altstadt von Takayama

einer der Wagen beim Takayama-Frühlings-Fest (in der Garage)

Mannschaft eines der Umzugswagen beim Takayama-Frühlings-Fest

eine der Matrionetten, die beim Takayama-Frühlings-Fest auf den Umzugswagen aufgestellt sind

abendlicher Blick auf Takayama vom Hotelzimmer aus
9. Tag

(So. 16.04.2017)

- Takayama -
  • Frühstück im Hotel und kurz vor 9 Uhr Fahrt mit dem Shuttle-Bus zum Bahnhof (ca. 10 Min.)
  • vom Bahnhof weiter zu Fuß ins Zentrum (ca. 15 Min.)
  • hier zunächst ein Rundgang durch einen kleinen Morgenmarkt auf einem Platz vor der alten Provinzverwaltung westlich der Altstadt; nur wenige Stände, u.a. verschiedene verpackte und für uns exotische Lebensmittel (alles auch zum Probieren bereitgelegt); am Rande des Platzes ein Denkmal des berühmten Samurai aus dem 19. Jh., Yamaoka Tesshu
  • ab ca. 10 Uhr Besichtigung der alten Provinzverwaltung Takayama Jin’ya aus der Edo-Zeit (18./19. Jh.): eine von einer Mauer umgebene Anlage (ca. 100 x 80 m) aus mehreren niedrigen Holzgebäuden, die über 176 Jahre der Sitz von 25 Statthaltern war (am besten erhaltene Anlage dieser Art in Japan)
  • Rundgang (ohne Schuhe) durch die verschiedenen Gebäude und Räume der Anlage: u.a. Diensträume der Beamten, kleine Bibliothek, Dienstwohnung, kleiner Teezeremonieraum, Wartehalle, Vernehmungsraum für Angeklagte, große Speicher und Wirtschaftsräume (u.a. Ausstellung alter japanischer Karten) und weitere Räume; überall typische Schiebewände und Tatami-Matten auf dem Boden; eine schöne Gartenanlage
  • gegen 10.45 Uhr Ende der Besichtigung und gemeinsamer Spaziergang in die Altstadt am Ufer des Miyagawa-Flusses mit den charakteristischen dunklen Holzgebäuden aus der Edo-Zeit (Beiname „Klein-Kyoto“): traditionelles Handwerk, Geschäfte (viele mit Souvenis) und Gasthäuser
  • Besuch einer Sake-Brauerei (charakteristisch: vor dem Eingang hängt immer eine Sugidama: Kugel aus Tannenzweigen, braune Bläter signalisieren den fertigen Sake), eine kleine Verkostung
  • in einen Geschäft Kostprobe der typischen Miso-Suppe (Nationalgericht aus Fischsud und Sojabohnenpaste), später Kostprobe von einem gebratenen, knusprigen Reisgebäck mit Sojasauce
  • anschl. individueller Rundgang durch die engen Gassen der Altstadt, Bummel durch die Geschäfte; später indiv. Mittagessen in einem kleinen Restaurant
  • gegen 14 Uhr Treffen mit der Gruppe am Rande der Altstadt und kurze Zeit später Fahrt mit einem Charterbus zum Hida Folk Village südwestlich der Stadt
  • ab 14.30 Uhr Besuch des Freilichtmuseums, malerisch an einem See gelegen, mit einem schönem Ausblick auf die zum Teil schneebedeckten Japanischen Alpen im Hintergrund mit dem 3.190 m hohen Okuhotaka-dake (die höchste Erhebung im Hotaka-dake-Gebirgszug im Hida-Gebirge der Japanischen Alpen, gleichzeitig nach dem Fuji und dem Kita-dake der dritthöchste Gipfel Japans)
  • Rundgang durch das ca. 100.000 qm großes Areal mit ca. 30 Gebäuden im historischen Hida-Stil mit Steil- und Schilfdächern (z.T. mit Inneneinrichtung - Gegenständen des täglichen Gebrauchs), die das Leben und die Kultur der Berg- und Bauerndörfer in anschaulicher Weise darstellen; Vorführungen von traditionellen Fertigkeiten, z.B. Weben, Holzschnitzerei
  • Aufenthalt bis ca. 16.20 Uhr, dann Rückfahrt mit dem Charterbus zurück zum Hotel
  • Ausstieg auf einem großem Parkplatz kurz vor dem Hotel - vier werden gerade einige der Umzugwagen von dem gestrigen Takayama-Frühlings-Fest beim besten Wetter hergerichtet und in die neu gebauten Garagen gebracht; gute Gelegenheit, die 4 Umzugswagen und 3 Trommelwagen mit riesigen Trommeln genau zu betrachten; auf jedem Umzugswagen befinden sich Marionetten
  • gegen 17 Uhr Rückkehr zu Fuß ins Hotel
  • Rest des Abends im Hotel; abends Besuch des traditionellen Onsen im Hotel - ein von natürlichen heißen Quellen gespeistes Bad (42°C heißes Wasser im Becken)
  • Übernachtung im Hotel Route Inn Grantia Hida, Takayama
Denkmal des berühmten Samurai aus dem 19. Jh., Yamaoka Tesshu, Takayama

eine Marktfrau auf dem Morgenmrkt, Takayama

Eingang zur alten Provinzverwaltung Takayama Jin’ya

enge Gassen in der Altstadt von Takayama

schneebedeckte Gipfel des Hida-Gebirges in den Japanischen Alpen, Blick vom Hida Folk Village

alte Museumshäuser im Hida Folk Village

einer der Umzugswagen nach dem Takayama-Frühlings-Fest

einer der Umzugswagen nach dem Takayama-Frühlings-Fest
10. Tag

(Mo. 17.04.2017)

- Takayama - Hakone -
  • um ca. 8.15 Uhr Abfahrt von Hotel und Fahrt mit dem Charterbus durch Takayama und weiter Richtung Osten durch die Japanischen Alpen
  • z.T. kurvenreiche Strecke, schöne Landschaften, Flußtäler, Gebirgsbächer, Stauseen, bewaldete Berghänge; an einigen Stellen liegt noch Schnee am Straßenrand und in den Wäldern bzw. auf den Berghängen; ab und zu kleine Ortschaften; sonnig und tlw. leicht bewölkt
  • gegen 10.45 Uhr Ankunft an einem Busparkplatz im Zentrum des Ortes Matsumoto (eine cva. 240 Tsd. Einwohner zählende Stadt in der Präfektur Nagano im Zentrum der Insel Honshu)
  • von hier aus ein kurzer Fußweg zur berühmten Anlage der Burg Matsumoto; die Bewölkung nimmt zu
  • indiv. Rundgang durch die von einem Wassergraben und einer dicken Mauer umgebene Burganlage aus dem 16. Jh. (eine der schönsten Wehranlagen Japans, noch im Originalzustand erhalten, wegen ihres schwarzen Anstrichs auch "Krähenburg" genannt); im Park an und um die Burg viele blühende Kirschbäume, im Hintergrund ein malerisches Panorama mit verschneiten Berggipfeln
  • Aufstieg in die oberste Etage der Burg (ohne Schuhe): Holzkonstruktion, die sich nach oben verjüngt, im Inneren Ausstellung verschiedener Gegenstänge, u.a. Waffen, Munition und Rüstungen aus der damaligen Zeit; viele Touristen
  • gegen 12.30 Uhr Ende des Aufenthaltes in der Burganlage und Rückkehr Richtung Busparkplatz; unterwegs noch ein Bummel über die berühmte "Froschgasse" (Nawate-dori) am Metoba- (bzw. Ta)-Fluss (verschiedene Steinfrösche und Souvenirs mit Froschthema als Erinnerung an die im Fluss lebenden Frösche; auch ein Schrein, der Fröschen gewidmet ist)
  • kurz nach 13 Uhr Abfahrt von Matsumoto und Fahrt jetzt nach Südosten in das Gebet der Fünf Seen, weiterhin durch gebirgige Landschaften
  • gegen 13.30 Uhr Fahrt am Suwa See entlang (zählt aber nicht zu den Fünf Seen), im Hintergrund verschneite Berggipfel; leider das Wetter wird zunehmend schlecht, mittlerweile stark bewölkt
  • gegen 14 Uhr die ersten Blicke auf den Fuji-san im Südosten, der leider im Dunst und Wolken nur schemenhaft sichtbar ist
  • kurz vor 14.30 Uhr ein Stopp auf einem Parkplatz in Showa nahe der Schnellstraße, über die wir fahren, um einige Fotos vom Fuji-san zu machen, solange er noch sichtbar ist (die verschneite Bergspitze verschwindet schon in den Wolken, die Landschaft ist eintönig grau)
  • um 15.15 Uhr Ankunft am ersten der Fünf Seen - dem Kawaguchi-ko - und Fahrt am Uer vorbei, leider der See und die umgebende Landschaft sind wegen dem schlechten Wetter kaum noch zu sehen
  • kurz später, gegen 15.30 Uhr Besuch des Fuji-Besucherzentrums (Fuji-san World Heritage Centre) bei der Stadt Fujikawaguchiko; u.a. ein modernes, vor kurzem geöffnetes Gebäude mit interessanten, multimedialen Präsentationen zum Fuji-Berg (u.a. sehr schöne Bilder von Fuji); draußen beginnt leider zu regnen und der Fuji ist fast nicht mehr sichtbar
  • Verzicht auf den im Programm geplanten Besuch eines Aussichtspunktes auf dem Tenjo-san (erreichbar mit einer Seilbahn), da es bei dem Wetter keinen Sinn macht
  • kurz nach 16 Uhr Weiterfahrt durch die verregnete Landschaft nach Südosten, östlich am Fuji-san (nicht mehr sichtbar) und westlich am Yamanaka-See vorbei
  • lange und langsame Fahrt auf kurvenreichen Straßen im Gebiet bei Hakone bis wir endlich gegen 17.45 Uhr in unserem Ryokan ankommen; schön in einer malerischen Landschaft direkt an einem großen Golfplatz gelegen; leider wetterbedingt kein Spaziergang zur Erkundung der Umgebung möglich und somit die reizvlle Lage nur dem Hotelprospekt entnehmbar
  • sehr schönes Gästehaus: flache Pavillons durch lange Flure mit Panoramafenstern miteinander verbunden, attraktives Gemeinschaftsbad Onsen - leider keine Zeit zum Besuch
  • Bezug des Zimmers im Ryokan: mehrere Räume, typisch japanisch schlicht eingerichtet - alle Böden mit Tatami-Matten (aus Reisstroh) ausgelegt, die Schiebetüren (Shoji) mit Washi bespannt, niedriger Tisch und Stühle ohne Beine, ein weiterer runder Tisch im abgetrennten Raumbereich mit Vertiefung darunter (um dort die Beine - sitzend am Boden - hinzustellen), extra Hausschuhe zum Betreten der Räume und separate für die Toillette, Schlafen auf Futons
  • abends traditionelles japanisches Abendessen (Kaiseki Ryori) im Ryokan, zu dem wir gekleidet in bereitgestellte Yukatas erscheinen: viele Gänge, kleine Portionen sehr dekorativ in jeweils speziellem Geschirr serviert (u.a. div. rohe Fischsorten mit speziellen Soßen, Baby-Octopus, versch. Gemüsesorten, Suppe zum Selbstkochen, Nachtisch)
  • Übernachtung im Ryokan Hakone Yunohana Prince Hotel, Fuji-Hakone
Burg Matsumoto

Blick vom Park an der Burg auf die schneebedeckte Berge in der Nähe von Matsumoto

Burg Matsumoto

Blick von der Burg Matsumoto auf die Umgebung

japanische Besucher an der Burg Matsumoto

rote Brücke an der Burg Matsumoto

Froschdenkmal am Anfang der Froschgasse (Nawate-dori), Matsumoto

Fuji-san verschwindet langsam in den Wolken

modernes Fuji-Besucherzentrum (Fuji-san World Heritage Centre) bei der Stadt Fujikawaguchiko

das Zimmer im Ryokan mit Tatami-Matten auf dem Boden und Futtons zum Schlafen

traditionelles japanisches Abendessen (Kaiseki Ryori), erster Gang
11. Tag

(Di. 18.04.2017)

- Hakone - Kamakura - Tokio -
  • um 8.30 Uhr Abfahrt von dem Ryokan und Fahrt beim nebligen und diesigen Wetter zunächst nach Süden, am Ufer des Ashi-Sees entlang, dann weiter durch das Gebirge nach Nordosten
  • kurz nach 9 Uhr Ankunft in der Stadt Odawara an der Pazifikküste und Fahrt auf einer Küstenstraße entlang der Sagami-Bucht nach Nordosten bzw. Osten durch ein durchgehend besiedeltes Gebiet; das Wetter wird zunehmend besser: die Wolken bleiben über dem Gebirge im Westen hängen, über der Küste herrscht überwiegend blauer Himmel
  • gegen 10 Uhr Ankunft in der Stadt Kamarura (von 1185 bis 1333 der Regierungssitz Japans) am Parkplatz vor dem Hase-dera Tempel
  • bis 11.15 Uhr Besichtigung des an einem Berghang gelegenen Kannon Hase-dera Tempels aus dem 13. Jh.: einer der großen buddhistischen Tempel in Kamakura, bekannt durch seine 9,18 m große Kanon-Statue (Göttin der Barmherzigkeit) aus Kamperholz (die größte Kannon-Holzstatue in Japan); ein sehr schöner Garten mit einem Teich auf der untersten Ebene, daneben eine Grotte, die der Gottheit Benzaiten bzw. Benten gewidmet (Göttin der See und einzige weibliche Gottheit unter den Sieben Glücksgöttern aus der japanischen Mythologie; in der Grotte befinden sich viele kleine Figuren der Benten als Opfergabe); eine Ebene höher befinden sich viele hunderte kleine Jizo-Statuen (Schutzgottheit der Kinder), aufgestellt von Eltern, die eine Fehlgeburt, Totgeburt oder Abtreibung erfahren haben (die Statuen verbleiben für ein Jahr an ihrem Platz, danach werden sie begraben oder verbrannt; seit dem 2. Weltkrieg wurden bereits über 50.000 Figuren aufgestellt)
  • nach der Tempelbesichtigung Weg zu Fuß durch die Stadt zur ca. 500 m entferneten buddhistischen Kotoku-in Tempel
  • ab ca. 11.30 Uhr Besichtigung des Tempelgeländes, das den Großen Buddha (genannt Daibutsu) beherbergt, eine der bedeutendsten Darstellungen des Buddha Amitabha: 13,35 m hohe und 121 t schwere Bronze-Statue (innen begehbar) aus dem 13. Jh.; ursprünglich befand sich die Statue in einem hölzernen Gebäude, das aber im 14. und 15. Jh. mehrmals eingestürzt und durch ein Tsunami fortgerissen wurde
  • gegen 12.10 Uhr Rückkehr zum in der Nähe wartenden Bus und Fahrt in den Nordosten der Stadt, hier Freizeit und Mittagspause
  • zunächst Bummel durch die Fußgängerzone mit sehr vielen Geschäften, Souvenirläden, Restaurants etc.
  • Mittagessen in einem modernen Restaurant/Cafe ("Village Cafe") im ersten Stockwerk eines Hauses; nette und ruhige Atmosphäre
  • danach Rückkehr über die Fußgängerzone nach Norden und dann Besuch des weitläufigen Geländes des Tsurugaoka-hachimangu Schreins (wichtigster Shinto-Schrein Kamakuras)
  • Spaziergang durch die parkähnliche Anlage mit mehreren Gebäuden bzw. Schreinen und Aufstieg über eine lange Treppe (61 Stufen) zum Hauptschrein, der hier 1828 von dem Shogun Tokugawa Ienari errichtet wurde (der erste Schrein auf dem Gelände stammte von 1191)
  • um 14 Uhr Rückkehr zum Parkplatz und Weiterfahrt mit dem Bus Richtung Hauptstadt Tokio
  • Fahrt bis zur Küste an der Bucht von Tokio und dann nach Norden auf einer Küstenautobahn entlang der Küste und über künstliche Inseln, große Brücken und Tunnels; urbane und sehr urbane Umgebung - Fahrt durch Yokohama mit dem großen Hafen, ausgedehnte Industriegebiete, dann durch den Flughafen Hameda und durch Tokyo: Skylines von Yokohama und Tokio, dichte Bebauung soweit das Auge reicht, am Horizont hinter uns wieder der weit entfernte Fiji-san sichtbar
  • in Tokyo Fahrt durch die Stadt bis in die Nähe des Kaiserpalastes im Zentrum; dichter Verkehr, mehrstöckige Straßenkreuzungen
  • um 15.15 Uhr Pause am Reiterdenkmal des Samurai Kusunoki Masashige, einer der größten Volkshelden in Japan (lebte im 14. Jh.), und dann von hier Spaziergang durch einen Park zum ausgedehnten Areal des Kaiserpalastes: Zugang nur zum Rand des abgeschotteten Geländes mit Blick auf die Zweibogen-Brücke Seimon-ishibashi und die höher dahinterliegende eiserne Brücke Nijubashi, über die der Zugang zum Kaiserpalast erfolgt, dahinter im Grünen nur ein Wachturm des Palastes zu sehen
  • gegen 15.45 Uhr Rückkehr zum wartenden Bus und Weiterfahrt nach Nordwesten zum Hotel im Stadtbezirk Toshima
  • gegen 16.30 Uhr Ankunft am Hotel, Einchecken, Bezug der Zimmer - aus dem Zimmerfenster im 16. Stockwerk ein wunderschöner Panorama-Blick auf Tokio und den gut sichtbaren Fuji-san am Horizont (ca. 100 km entfernt)
  • um 17 Uhr ein gemeinsamer Spaziergang in der Umgebung des Hotels und durch das Geschäfts- und Vergnügungsviertel an der in der Nähe gelegenen Ikebukuro-Bahnstation; viele Restaurants, Kaufhäuser, unzählige Leuchtreklamen; indiv. Rückkehr ins Hotel
  • unterwegs ein kleines Abendessen in einem der zahlreichen Schnellrestaurants im Lumine Shopping Center
  • kurz vor 19 Uhr Rückkehr ins Hotel
  • Übernachtung im Hotel Metropolitan, Tokio
Eingang zum Kannon Hase-dera Tempel, Kamakura

Park im Kannon Hase-dera Tempel, Kamakura

Jizo-Statuen im Kannon Hase-dera Tempel, Kamakura

Kannon Hase-dera Tempel, Kamakura

Blick vom Kannon Hase-dera Tempel auf Kamakura und die Pazifikküste

Großer Buddha im Kotoku-in Tempel, Kamakura

ein Pavillon vor dem Tsurugaoka-hachimangu Schrein, Kamakura

Frauen am Omikuji-Stand (Lose mit Wahrsagungen) neben dem Tsurugaoka-hachimangu Schrein, Kamakura

Skyline von Tokio

Seimon-ishibashi Brücke zum Gelände des Kaiserpalastes

im Geschäfts- und Vergnügungsviertel am Bahnhof Ikebukuro, Tokio

Blick auf Tokio vom Hotelzimmer aus
12. Tag

(Mi. 19.04.2017)

- Tokio - Nikko - Tokio -
  • gegen 8.30 Uhr ein kurzer Gang zu Fuß zum Bahnhof Ikebukuro; Rushour, Massen an Reisenden am Bahnhof, vole Züge
  • um 9.05 Uhr Abfahrt mit einem Regionalzug und Fahrt durch Tokio nach Norden bis zum Bahnhof Omiya in Saitama (bis 9.30 Uhr)
  • um 9.42 Uhr Weiterfahrt mit einem Shinkansen nach Norden bis Bahnhof Utsunomiya; Ankunft gegen 10.10 Uhr
  • in Utsunomiya Umstieg in einen Regionalzug der Nikko-Linie (Nikko-Bahn mit U-Bahn-ähnlichen Waggons, Abfahrt gegen 10.35 Uhr) und Fahrt nach Nordwesten
  • um 11.25 Uhr Ankunft in der Kleinstadt Nikko ( = Sonnenschein-Stadt, ca. 80.000 Einw.); sonnig aber auch viele Wolken am Himmel, schöne Landschaft mit leicht schneebedeckten Bergen im Hintergrund
  • um 11.45 Uhr Weiterfahrt mit einem Linienbus vom Bahnhof zur Haltestelle in der Nähe des Toshogu Schreins; Ankunft gegen 12 Uhr
  • ca. 300 m Fußweg zum großen Torii vor dem weitläufigen Schreingelände, dann ausführlicher Rundgang durch den Shinto-Schrein mit vielen, zt. frisch restaurierten Bauwerken
  • Toshogu-Shrein aus dem 17.Jh. (UNESCO-Weltkulturerbe), prunkvoll erbaut von Tokugawa Iemitsu, dem Enkel des Shoguns Tokugawa Ieyasu anstelle des bisherigen einfachen Mausoleums für seinen Onkel; einige der Higlights bei der Besichtigung:
    • eine ca. 35 m hohe, fünfstöckige rote Pagode vor dem Eingang
    • die berühmte Schnitzerei der drei Affen („nichts sehen, nichts hören, nichts sagen“ - mizaru, kikazaru, iwazaru) an der Fassade des heiligen Pferdestalls (frisch restauriert)
    • prunkvolles Haupttor Yomei-mon („Tor des Sonnenlichts“), erbaut im Jahr 1636, mit zahlreichen feinen Verzierrungen (12 Säulen, ca. 500 geschnitzte Darstellungen von Mensch und Tier im chinesischen Stil)
    • Tosho-gu, die Haupthalle und Gebetshalle des Schreins (Innenbesichtigung)
    • die Schnitzerei mit schlafender Katze (Nemuri-Neko) an einem Tor (der verschlagene Blick erinnert an Mona Lisa und den Shogun)
    • hinter den prunkvollen Gebäuden, etwas höher im Sicheltannenwald gelegen (Aufstieg über zahlreiche Stufen), der schlichte Grab Ieyasus (eine bronzene Urne mit seinen Überresten)
    • die heilige Sutra-Bibliothek mit (ehemals ?) über 6.000 buddhistischen Schriftrollen
  • gegen 13.40 Uhr Rückfahrt mit dem Linienbus einige Stationen zurück, bis zum Anfang der Hauptstraße Richtung Bahnhof
  • Freizeit: Bummel entlang der Straße, kleine Mittagspause in einem Restaurant
  • Spaziergang zur nahe gelegenen Shinkyo-Brücke über den Fluss Daiya; in 1907 errichtete Rekonstruktion der Original-Brücke von 1636, die von einer Legende umwoben ist: der Priester Shodo Shonin, der den ersten budhistischen Tempel in Nikko errichtete, hat hier den Daiya auf zwei Schlangen überquert
  • kurz nach 15 Uhr Rückfahrt mit einem Linienbus zum Bahnhof
  • um 15.20 Uhr Rückfahrt mit der Nikko-Bahn zurück nach Utsunomiya (Ankunft um 16.05 Uhr)
  • um 16.20 Uhr Fahrt mit einem Shinkansen zurück nach Tokio (mit Umstieg am Bahnhof Omiya in eine Regionalbahn ?)
  • um 17.15 Uhr Ankunft am Bahnhof Akabane in Tokio
  • von hier aus gegen 17.30 Uhr Fahrt mit der U-Bahn oder einem Regionalzug (?) zum Bahnhof Ikebukuro
  • Ankunft um 17.45 Uhr, ein kurzer Bummel in der Bahnhofsnähe auf der Suche nach einem geeigneten Restaurant
  • anschl. gegen 18.20 Uhr indiv. Abendessen in einem kleinen und modernen japanisch-italienischen Restaurant unweit des Hotels, das wohl bei jungen Japanern sehr angesagt ist
  • nach dem Essen noch ein kurzer Spaziergang im Zentrum vor dem Bahnhof: sehr schöne Leuchtreklamen in der Nacht
  • gegen 20 Uhr Rückkehr in Hotel
  • Übernachtung im Hotel Metropolitan, Tokio
Schinkansen-Züge am Bahnhof Utsonomiya

fünfstöckige Pagode vor dem Eingang zum Toshogu-Schrein, Nikko

die berühmte Schnitzerei der drei Affen („nichts sehen, nichts hören, nichts sagen“ - mizaru, kikazaru, iwazaru) an der Fassade des heiligen Pferdestalls, Toshogu-Schrein, Nikko

Gebäude auf dem Gelände des Toshogu-Schreins, Nikko

Bibliothekgebäude auf dem Gelände des Toshogu-Schreins, Nikko

Haupttor Yomei-mon vor dem Toshogu-Schrein, Nikko

Grab des Shoguns Tokugawa Ieyasu (eine bronzene Urne mit seinen Überresten), Toshogu-Schrein, Nikko

legendenumwobene Shinkyo-Brücke über den Fluss Daiya, Nikko

nächtliches Tokio in der Nähe des Ikebukuro-Bahnhofs
13. Tag

(Do. 20.04.2017)

- Tokio -
  • morgens beim wolkenlosen Himmel ein wunderschöner Blick vom Hotelzimmer aus auf Tokio und auf den am Horizont gut sichtbaren Fuji-san in neuer weißer Pracht
  • gegen 8.40 Uhr kurzer Weg zu Fuß zum Bahnhof Ikebukuro und dann um 9.05 Uhr Fahrt mit der U-Bahn zum Bahnhof Harajuku (15 Min) im Süden im Stadtbezirk Shibuya
  • danach ein ca. 20minütiger Spaziergang durch einen weitläufigen Park bzw. Wald mit ca. 120.000 alten und großen Bäumen zum Meiji Schrein; unterwegs, wie an allen Schreinen, eine große Wand voll mit bunt bemalten Sakefässern und hier auch eine zweite Wand mit Weinfässern, die als Opfergaben für die Götter gespendet wurden
  • Besichtigung des in 1920 erbauten Meiji-Schreins bzw. des Schrein-Geländes (nach den Kriegszerstörungen 1958 wieder aufgebaut): hier werden die göttlichen Seelen von Kaiser Meiji und seiner Frau verehrt (gestorben 1912 bzw. 1914); das zentrale Schrein-Gebäude ist leider wg. Restaurierungsarbeiten ganz verhüllt und kaum sichtbar; Aufenthalt im weitläufigen Innenhof
  • anschl. Rückkehr auf dem gleichen Weg zum Bahnhof und gegen 10.45 Uhr Fahrt mit der U-Bahn (bzw. einem Zug?, oberirdisch) zurück bis zum Bahnhof Shinjuku (Ankunft 10.50 Uhr)
  • Gang durch das sehr moderne Stadtviertel Shinjuku mit vielen Hochhäusern (u.a. das charakteristische Mode Gakuen Cocoon Tower, 204 m hoch mit 50 Stockwerken; beherbergt nur Bildungseinrichtungen) bis zum Wolkenkratzer der Verwaltung der Präfektur Tokio, der aus zwei Türmen mit jeweils 48 oberirdischen Stockwerken (243 m hoch) besteht (zur Verwaltung gehören noch weitere benachbarte Gebäude und Hochhäuser), bis 2006 das höchste Gebäude in Tokio, der ganze Komplex von japanischen Stararchitekten Kenzo Tange geplant
  • Besuch des Verwaltungsgebäudes (Tokyo Metropolitan Government Building), genannt fälschlicherweise auch Rathaus von Tokio: Gang durch die riesige Eingangshalle, dann Auffahrt mit einem schnellen Aufzug in das 45. Stockwerk, in dem sich eine Aussichtsetage mit einem phantastischen rundum-Blick auf Tokio befindet (auch Cafe, Souvenirgeschäfte); ca. 25 Min. Aufenthalt oben, viele Fotos
  • nach der Besichtigung Rückkehr zum Bahnhof Shinjuku (ca. 800 m) und gegen 12.30 Uhr Fahrt wiederum zurück, über die Harajuku-Station hinaus, bis zu Shibuya Metro Station noch weiter südlich gelegen, hier Umstieg in eine andere U-Bahn-Linie (Ginza-Linie) und Fahrt nach Nordosten bis Asakusa Metro Station (über Ginza)
  • nach Ankunft gegen 13.20 Uhr Blick von der Station auf den nur ca. 1 km entfernten Tokyo Skytree Turm (mit 634 m der höchste Fernsehturm und nach dem Burj Khalifa in Dubai das zweithöchste Bauwerk der Erde); davor ein Gebäude, das an einen schäumenden Bierkrug erinnert
  • kurzer Weg zum berühmten Tor Kaminari-mon (gehört zum Senso-Tempel): errichtet ursprünglich in 942, zuletzt wiederaufgebaut 1960; das 11,7 m hohe und 11,4 m breite Tor, mit einem riesigen Papierlampion in der Mitte, ist sehr beliebt bei Touristen und Einheimischen (auch heute sehr voll)
  • Freizeit bis ca. 15 Uhr: Bummel duch die vom Kaminari-mon zum Senso-Tempel führende, ca. 300 m lange Straße Nakamise-dori mit ca. 90 kleinen Geschäften und Verkaufsständen, die v.a. unzählige Souvenirs verkaufen; Massen von Besuchern, ähnlich wie am im Tempel
  • am Ende der Straße Besuch des buddhistischen Tempelgeländes von Senso-ji: Tokios ältester und bedeutendster Tempel, dessen Ursprünge bis ins Jahr 645 zurück reichen, zuletzt in 1958 wieder aufgebaut; vor der Haupthalle, die der Gnadengottheit Kannon gewidmet ist, befindet sich das große Tor Hozo-mon, an dem zwei mehrere Meter große Strohsandalen hängen (sollen das Böse vertreiben) , und eine fünfstöckige Pagode (zurzeit wg. Renovierungsarbeiten gänzlich verhüllt)
  • danach Bummel durch die senkrecht zur Kaminari-mon verlaufende, überdachte Passage mit unzähligen Geschäften
  • nach der Freizeit erneuter gemeinsamer Besuch des Senso-ji Tempels
  • Rückkehr zur Asakusa Station (Gang durch einen langen und verwinkelten unterirdischen Zugang von der Passage, kleine Geschäfte, z.T. auch schäbige Ecken) und gegen 16 Uhr Fahrt mit der U-Bahn zurück bis zur Ginza Station im Stadtbezirk Chuo
  • indiv. Bummel durch die Geschäftsstraßen im Bereich der Kreuzung an der Ginza Station: Hauptgeschäfts- und Vergnügungsviertel, in der Nachkriegszeit erste Flaniermeile in Japan; einer Vielzahl von Restaurants, Theatern, Kaufhäusern, Ausstellungsräumen, Kunstgalerien, Nachtclubs und Hotels; Shoppingmeile mit Luxusgeschäften, wie die Edel-Kaufhäuser Wako und Mitsukoshi, Armani, Dior, Gucci etc.
  • nach 17 Uhr Fahrt mit der U-Bahn zurück bis zur Shibuya Station
  • Blick von einem Aussichtsfenster an der Shibuya Station auf die wohl berühmteste Straßenkreuzung in Tokio (Kreuzung von Bahnhofsstraße und Center-gai, eine Alle-Gehen-Kreuzung, zu abendlichen Spitzenzeiten wird sie pro Ampelphase von bis zu 15.000 Menschen überquert), dann ein kurzer Spaziergang zu einer Statue des „treuen Hundes“ Hachiko - er hat fast zehn Jahre lang täglich zu einer festen Zeit am Bahnhofseingang auf sein 1925 verstorbenes Herrchen (einen Professor) gewartet, bis er selbst 1935 verstorben ist (einer der bekanntesten Treffpunkte für Verabredungen in ganz Japan, insb. beliebt bei jungen Leuten); viele Menschen, v.a. Jugendliche
  • gegen 17.50 Uhr Fahrt mit einem Zug (oberirdisch) über Harajuku und Shinjuku (wie vormittags) zurück zur Ikebukuro Station (Ankunft gegen 18.10 Uhr)
  • Abendessen im gleichen Restaurant, wie gestern
  • Übernachtung im Hotel Metropolitan, Tokio
Blick aus dem Hotelfenster auf die Skyline von Tokio und den Fuji-san im Hintergrund

Sake-Fässer als Opfergaben an dem Weg zum Meiji Schrein, Tokio

ein Torii vor dem Meiji Schrein, Tokio

Mode Gakuen Cocoon Tower im Stadtviertel Shinjuku, Tokio

Verwaltungsgebäude der Präfektur Tokio

Gebäude vor dem Verwaltungsgebäude der Präfektur Tokio

Blick vom 45. Stockwerk des Verwaltungsgebäudes der Präfektur Tokio auf die Stadt

an der Asakusa Metro Station - Blick auf den 634 m hohen Tokyo Skytree Turm

keine Seltenheit - ein Kinderwagen für Hunde, hier auf der Straße Nakamise-dori in Asakus, Tokio

Tor Hozo-mon vor dem Senso-ji Tempel, Asakusa, Tokio

Haupttempel Senso-ji, Asakusa, Tokio

im Geschäftsviertel Ginza, Tokio

berühmte Alle-Gehen-Kreuzung an der Shibuya Station, Tokio
14. Tag

(Fr. 21.04.2017)

- Tokio - Frankfurt/M. -
  • morgens nach dem Frühstück gegen 9 Uhr letzter indiv. Bummel in der Hotelumgebung: u.a. Besuch im Foyer des modernen Tokyo Metropolitan Theatre, Gang durch die Geschäftsstraßen neben dem Ikebukuro Bahnhof, etc.
  • nach 10 Uhr Rückkehr ins Hotel, dann letztes Aufräumen im Zimmer, Auschecken und Warten im Hotellobby auf den Bustransfer
  • kurz nach 11 Uhr Abfahrt mit dem Bus vom Hotel zum Flughafen
  • Fahrt durch Tokio nach Süden, u.a. durch einen sehr langen Tunnel (Yamate Tunnel, ca. 18 km lang, ein Teil der Central Circular Route im Netz der Tokyo-Autobahnen/Schnellstraßen Shuto Expressway)
  • gegen 12 Uhr Ankunft am Haneda-Flughafen (der fünftgrößte Flughafen der Welt und drittgrößte in Asien nach Peking und Dubai), gelegen auf einer künstlichen Insel in der Bucht von Tokio
  • Einchecken, Gepäckaufgabe etc.
  • um 14.30 Uhr (mit ca. 30minütiger Verspätung) Abflug mit einer Boeing 747-800 der Lufthansa und nach genau 11 Stunden Flugzeit Landung um 18.30 Uhr Ortszeit in Frankfurt/M.
Tokyo Metropolitan Theatre

Straßen in der Nähe der Ikebukuro Station, Tokio

Straßen in der Nähe der Ikebukuro Station, Tokio

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Japan 2017: meine "best of" - Liste

zum Tagebuch   1. Tempel und Schreine sowie die Kirschblüte (insb. am Philosophenweg) in der alten Kaiserstadt Kyoto

zum Tagebuch   2. Burg Himeji und die Kirschblüte in der Burganlage

zum Tagebuch   3. Itsukushima-Schrein und der weltberühmte Torii auf bzw. vor der Insel Miyajima

zum Tagebuch   4. Toshogu-Schrein mit dem Mausoleum des Shoguns Tokugawa Ieyasu in der Stadt Nikko

zum Tagebuch   5. Hase-dera Tempel und der Große Buddha Daibutsu in der Stadt Kamakura



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