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Z u s a m m e n f a s s u n g
1.-2. Tag

(Sa. 18.04.2009)
(So. 19.04.2009)

- Frankfurt/M. - Teheran -
  • am Samstag um 15.30 Uhr Abflug mit Air Iran (Boeing 747-100) von Frankfurt/M. und nach einem 4,5stündigen Flug Landung um 22.30 Uhr Ortszeit in Teheran
  • langsame Einreiseformalitäten (Paßkontrolle) und um 24 Uhr Abfahrt mit einem Charterbus ins Zentrum
  • Ankunft im Bolour Hotel um 1.20 Uhr nachts und Übernachtung
  • am Sontag um 8.30 Uhr Abfahrt vom Hotel mit einem Charterbus zur ganztägigen Besichtigungstour in Teheran (zunächst sonnig, schnell aber ziehen Wolken auf, nachmittags auch Regen):
    • Besichtigung des Archäologischen Nationalmuseums (Iran Bastan Museum - Sammlung von Funden aus alen Epochen der iranischen Geschichte)
    • Besichtigung des Iranischen Museums für Glas und Keramik (Abgineh Museum - Schätze aus Email, Kristall, Perlmutt, Gold und Lapislazuli) in einer schmucken Villa aus dem Anfang des 20. Jh
    • Mittagsessen und Pause im Teheran Grand Hotel an der Vall-e-Asr (stark bewölkt, kühl)
    • um 14 Uhr Besuch des Kronjuwelenmuseums in der Nationalbank gegenüber der Deutschen Botschaft (u.a. mit Gold und Edelsteinen geschmückter Sonnenthron, der Darja-ye Nur-Diamant (Meer des Lichts) mit 182 Karat, der mit 36,5 kg Feingold und 51.363 Edelsteinen besetzte Juwelen-Globus, die Krone von Reza Schah Pahlavi von 1924 mit ca. 4.000 Edelsteinen, die Krone der früheren Kaiserin Farah Diba, der Kopfschmuck von Nadir Schah (1688-1747), mit großen Smaragd und einem Halbmond aus Diamanten mit 781 Karat)
    • Fahrt nach Norden in die höher - am Fuße des Elburs-Gebirges - gelegene und noblere Stadtteile; hier Besuch der weitläufigen Parkanlage des Saadabad-Palastkomplexes mit mehreren Palästen (Sommerresidenz des letzten Schahs); tlw. Regen:
      • Besichtgung des Weißen Palastes (Zeremonien-und Empfangspalast von Reza Schah Pahlavi und seinem Sohn Mohammad Reza Pahlavi)
      • Besichtigung des Grünen Palastes (das älteste Bauwerk des Komplexes, Fassade aus grünem Marmor)
    • sonstige Eindrücke: keine Moscheen gesehen aber einige christliche Kirchen; einige alte, gemalte antiamerikanische und -israelische Parolen an Hauswänden; viel Verkehr, Staus, auch Frauen am Steuer; in den Bussen Frauen hinten, Männer vorne
  • Abends Rückkehr ins Hotel, Abendessen
  • Übernachtung im Bolour Hotel, Teheran
Teheran - Museum für Glas und Keramik

Teheran - im Museum für Glas und Keramik

Teheran - Parkanlage des Saadabad-Palastkomplexes, hinten der Weiße Palast

Teheran - ein Zimmer im Weißen Palast, Saadabad Palastkomplex

Teheran - der Grüne Palast in der Parkanlage des Saadabad-Palastkomplexes

Teheran - Freiheitsturm am Azadi-Platz
3. Tag

(Mo. 20.04.2009)

- Teheran - Hamadan -
  • gegen 8 Uhr Abfahrt vom Hotel mit einem Charter-Bus; wolkenloses, sonniges Wetter, später einige Wolken
  • Fahrt durch moderne Stadtteile Teherans nach Westen, u.a. über den 50.000 m² großen Azadi-Platz mit dem modernen Freiheitsturm, gebaut 1971 zum 2500-jährigen Jubiläum der Persischen Monarchie (Wahrzeichen Teherans)
  • am alten Flugplatz Umstieg in den Rotel-Bus
  • Fahr nach Südwesten bis Saveh, dann weiter nach Westen auf autobahnähnlichen Straßen
  • ab ca. 12 Uhr Fahrt durch ein breites Tal des Mazdagan-Flusses; stellenweise grüne Felder, später Halbwüste, kaum Bäume, am Horizont Berge, tlw. sanfte Hügel (Hügelketten wechseln mit ebener Halbwüste)
  • Mittagspause in einem Fernfahrerrestaurant an der Straße
  • gegen 16 Uhr Ankunft in Hamadan am Fuße des 3600 m hohen Alvand-Gebirges (stark verschneite Berggipfel), dort einige Besichtigungen:
    • Besuch des Grabmals des berühmten Mediziners und Philosophen Avicenna (980-1037); schlichte Grabplatte, Sammlung getrockneter Heilkräuter und anderer Pflanzen drum herum
    • kurze Fahrt ins Zentrum, Besuch des jüdischen Grabmals von Esther und Mardochai (nur von Außen)
    • Freizeit: Rundgang durch das Zentrum (bis zum zentralen Platz - Imam Khomeini Platz mit einem großen Denkmal) und die Basarstraßen (Obst-, Gemüse-, Fleischstände)
  • Fahrt ins Hotel, dort das Abendessen
  • Übernachtung am Hotel Baba Taher, Hamadan
Teheran - Blick auf die Stadt und das Gebirge vom alten Flugplatz aus

Hamadan - Grabmal von Avicenna

Hamadan - Kriegsdenkmal im Stadtzentrum

Hamadan - ein Händler im Zentrum
4. Tag

(Di. 21.04.2009)

- Hamadan - Kermanshah -
  • Abfahrt gegen 8.30 Uhr und Fahrt nach Südwesten, zunächst über eine Ebene (links verschneite Berge), dann ins Gebirge und über den 2000 m hohen Shan-Pass; schönes Sonnenwetter und ca. 20 Grad
  • gegen 9.45 Uhr ein Fotostopp mit Panorama-Blick auf die Stadt Asad Abad
  • Fahrt wieder durch eine Ebene zwischen zwei Gebirgsketten auf der altpersischen Königsstraße; frühlinghaft grüne Getreidefelder, blühende Mandelbäume, gelbe Rapsfelder
  • kurzer Fotostopp in Kangavar an den Resten eines Tempels der Göttin Anahita aus der sassanidischen Zeit (3-7. Jh.) /ist unter Archäologen umstritten/
  • Weiterfahrt nach Bisotun (Behistun), ca. 60 km
  • Wanderung zur Felswand mit dem hochgelegenen berühmten Relief /Behistun-Inschrift/ von 520 v. Chr. mit dreisprachigen Keilschrifttext und Abbildungen der Könige vor gefesselten Gefangenen; angefertigt auf den Befehl des Achämeniden-Großkönigs Dareios I. (der Große) nach seinem Sieg über den medischen Oberhaupt der Zarathustra-Lehre und Großkönig Gaumata bei Pasargade (Dareios folgte dann Gaumata alias Bardiya auf dem Thron - umstrittene Geschichte) - UNESCO-Weltkulturerbe; kurzer Spaziergang zu weiteren Reliefs (stark zerstört)
  • gegen 12.30 Uhr Weiterfahrt nach Westen durch das Zagros-Gebirge Richtung Kermanshah (über 1600 m hoch gelegen, das Zentrum der iranischen Kurden, früher Sommerresidenz der Sassaniden-Könige)
  • um ca. 13.30 Uhr indiv. 45minütige Mittagspause in Kermanshah (typisches Kebab in einem kleinen Straßenrestaurant)
  • anschl. Spaziergang zum nahe gelegenen archäologischen Feld Taq-e-Bostan - Reliefs und Grotten mit Darstellung des altindischen Gottes Mithras sowie Krönungszeremonien sassanidischer Könige (u.a. Reiterstandbild von Chosrau II.) vom 3. bis 7. Jh.; Gelände malerisch an einem See mit Parkanlage gelegen, viele einheimische Touristen und Spazierer; sonnig und warm
  • gegen 15 Uhr kurze Fahrt zum Hotel (Hänger abkoppeln) dann zurück ins Zentrum von Kermanshah
  • indiv. Rundgang durch den überdachten, weitläufigen Basar, u.a. viele Goldstände, freundliche Leute; Aufenthalt bis ca. 17.30 Uhr
  • Rückkehr zum Hotel, abends Essen im Hotel
  • Übernachtung am Hotel Azadegan, Kermanshah
Asad Abad - Panorama-Blick auf die Stadt

Landschaft unterwegs zwischen Kangavar und Bisotun

Bisotun - das berühmte Relief /Behistun-Inschrift/ von 520 v. Chr.

Kermanshah - Grotte mit Reliefs im archäologischen Feld Taq-e-Bostan

Kermanshah - ein Händlerstand im Basar
5. Tag

(Mi. 22.04.2009)

- Kermanshah - Dezful -
  • gegen 8 Uhr Abfahrt von Kermanshah; sonnig, wolkenlos aber frisch (um 7 Uhr nur 5,5°C)
  • Fahrt auf guter, autobahnähnlicher Straße (alte Heeresstraße nach Babilonien) nach Südwesten durch die hoch liegende Region Kurdistan; hügelige Landschaft, viele Felder, keine Bäume; später geht es ins Gebierge hinein
  • gegen 10 Uhr kurz vor Eslamabad Abzweig auf eine Straße nach Südosten; Fahrt durch eine Hochebene (viele Felder, gelb blühende Wiesen)
  • gegen 10.30 Uhr Fotostopp an einer kleinen Moschee am Rande einer Ortschaft
  • dann Durchquerung auf einer landschaftlich eindrucksvoller Route der Südostachse des Zagros-Gebirges in die 1500 m tiefer gelegene Gefilde (später wärmere Region, mediterane Landschaft); unterwegs einige Stopps:
    • um ca. 11.15 Uhr Rundgang durch einen ca. 250 Jahre alten Heldenfriedhof mit Gedenksteinen und Stelen mit Reliefs; in der Nähe eine alte Karawanserei, grüne Getreidefelder, viele rot blühende Mohnfelder und gelbe Blütenteppiche unterwegs
    • Mittagsrast in einem einfachen Fernfahrerrestaurant unterwegs, zwischen sanften Hügeln gelegen
    • kurz danach ein Fotostopp und kurzer Spaziergang durch eine malerische Landschaft: Auswaschungen, gelbliche Sandsteinhügel in interessanten Formen, umgeben von grün-gelben Feldern (kaum Bäume)
    • dann Fahrt auf Serpentinen durch höhere aber sanfte Berge mit weiteren interessanten Auswaschungen; trockenere und kargere Landschaft; nach 14 Uhr erreichen wir die Provinz Lorestan
    • gegen 15 Uhr Kreuzung mit der Hauptverbindungsstraße Teheran-Ahwaz und weiter auf dieser Straße Richtung Dezful; deutlich mehr Verkehr
    • Fotostopp und Spaziergang entlang der Straße bei Pol-e Dokhtar, d.h. "Brücke der Tochter" (bis ca. 16 Uhr): Reste einer gewaltigen Steinbrücke über den Kaschkan-Fluss, gebaut unter dem Sassaniden-König Shahpur I. (241-272) von römischen Kriegsgefangenen
  • danach Weiterfahrt nach Südosten über Serpentinenstraßen aus den Ausläufern des Zagros-Gebirges heraus; felsige, trockene Landschaft, karge Berge, keine Bäume
  • gegen 18.30 Uhr Ankunft am Hotel in Dezful in der nordmesopotamischen Tiefebene (Dezful im 1. Golfkrieg zu 90% zerstört)
  • Übernachtung am Hotel ITTIC INN Dezful Tourist International, Dezful
Kermanshah - Berge am Stadtrand


eine kleine Moschee unterwegs, davor eine Spendenbox


Stelen an einem 250 Jahre alten Heldenfriedhof im Zagros-Gebirge


malerische Landschaft im Zagros-Gebirge zwischen Eslamabad und Pol-e Dokhtar, Auswaschungen


Pol-e Dokhtar - Ruinen einer Steinbrücke über den Kaschkan-Fluss aus dem 3. Jh.
6. Tag

(Do. 23.04.2009)

- Dezful - Ramhormoz -
  • Abfahrt kurz nach 8 Uhr beim sonnigen und wolkenlosem Wetter, zum ersten Mal morgens warm
  • kurzer Fotostopp in Dezful (5000 Jahre alte Stadt) am Dez-Fluß an den Ruinen einiger Wassermühlen im Fluß aus dem ca. 3. Jh. v. Chr., in der Ferne Blick auf die älteste voll funktionale Brücke der Welt (erbaut während der Regentschaft des Schapur I.)
  • Fahrt durch eine Ebene (Felder, Zitrusplantagen) in der Region Susiana nach Süden bis Susa (ca. 40 km) und dann an Susa vorbei (hier am Restaurant nur Anhänger stehen gelassen) bis Tschoga Zanbil (ca. 35 km); in Tschoga Zanbil:
    • Besichtigung der Ruine des über 3000 Jahre alten Zikkurats erbaut unter König Untash-Napirisha /1275 -1240 v. Ch./(die bisher älteste in Elam gefundene Zikkurat, jetzt noch 25 m hoch; Zikkurat = Turmbau bzw. Stufentempel, wie der Turm von Babylon)
    • bis 11.15 Uhr Rundgang durch das archäologische Gelände (Ruinen der Palastanlage, Tempeln, Ziegelsteine mit Keilschrift, Reste von Wasserversorgungsanlagen an einem 50 km langen Kanal - 3000 Jahre alt, gilt als die älteste Wasseraufbereitungsanlage der Welt)
  • Rückfahrt auf dm gleichen Wege nach Susa (eine der ältesten durchgehend besiedelten Städte der Welt - seit ca. 4000 v. Chr.) und dort einige Besichtigungen:
    • Rundgang um die festungsähnliche französische Burg, auf einem Berg gelegen
    • kurzer Aufenthalt an dem archäologischen Ausgrabungsgelände (nur Fundamentenreste einer Palastanlage mit gewaltiger Audienzhalle (Apadana), errichtet ca. 520 v. Chr. von Darius I. (dem Großen) auf den Ruinen der Hauptstadt des Reiches Elam)
    • Besuch des Grabmals des Propheten Daniel - heute eine Moschee
  • Mittagspause in einem Restaurant in Susa (ca. 13 - 14.30 Uhr)
  • anschl. Weiterfahrt auf einer autobahnähnlichen Straße nach Süden in Richtung Ahwas durch die Region von Khuzistan: flache, fruchtbare Landschaft, große Felder, nur vereinzelt Bäume oder Palmen
  • gegen 16 Uhr Fahrt durch Vororte von Ahwaz; viele Pipelines und Ölraffinerien in der Stadtnähe (große Erdölvorkommen hier, reichste Provinz Irans; die Stadt im 1. Golfkrieg zu 90% zerstört)
  • ab Ahwaz Fahrt ca. 100 km nach Osten durch die Vorberge des Zagrosgebirges, aber auch viele große Felder
  • Ankunft am Hotel (ca. 3 km vom Stadtzentrum gelegen) gegen 17.40 Uhr, sehr warm (die wärmste Region auf unserer Reise; gegen 19.30 Uhr noch 33°C)
  • Übernachtung am Hotel Shahrdari Inn, Ramhormoz
Tschoga Zanbil - iranische Frauen bei der Besichtigung des archäolog. Geländes

Tschoga Zanbil - 3000 altes Zikkurat (Turmbau)

Susa - französische Festung

Susa - Moschee mit dem Grabmal des Propheten Daniel

Susa - ein Mullah in der Moschee

Ölraffinerien bei Ahwaz
7. Tag

(Fr. 24.04.2009)

- Ramhormoz - Shiraz -
  • Abfahrt von Ramhormoz um 7.30 Uhr; warm, sonnig aber auch diesig
  • Fahrt durch eine landwirtschaftlich intensiv genutzte Ebene zunächst nach Südwesten, dann nach Südosten (Marun-Tal); am Horizont Berge bzw. Hügel; später kaum Vegetation, trocken, wüstenhafte Gegend
  • gegen 10 Uhr Fahrt durch das Erdöl-Zentrum bei Behbahan; Raffinerien, abbrennendes Gas
  • danach Weiterfahrt durch die trockene Region um Do Gonbadan und Nurabad: ab ca. 10.15 Uhr Gebirgslandschaft, tlw. massive, senkrechte Felswände; diesig, schlechte Fernsicht
  • ab ca. 11.30 Uhr 45minütige Mittagspause in einem einfachen Fernfahrerrestaurant unterwegs, danach Fortsetzung der Fahrt nach Süden
  • gegen 13.30 Uhr Abzweig von der Hauptstraße und ca. 5 km Fahrt nach Bishapur; hier Aufenthalt und Besichtigungen bis ca. 15 Uhr:
    • Besichtigung der an einem Flußlauf in den Felsen gehauenen Reliefs (6 Reliefs, die v.a. den Shahpur I. (242-271) aber auch andere sassanidische Herrscher feiern)
    • am Fluß und unter Bäumen am Weg zu den Reliefs sehr viele iranische Familien beim Picknicken (heute ist Freitag - ein Feiertag); feierliche, lebhafte Stimmung
    • anschl. Spaziergang auf die andere Straßenseite und Rundgang durch das Ruinengelände der ehemaligen sassanidischen Residenzstadt mit einer aus Bruchstein gemauerten Palastanlage, wiedergegründet von Shahpur I. im Jahre 266 (war auch schon früher besiedelt)
  • Rückfahrt zur Hauptstraße, dann einige km zurück und Abzweig nach Südwesten Richtung Gebirge
  • gegen 15.30 Uhr ein Fotostopp am sog. Alexander-Tor (eine Schlucht zwischen hohen Felsen, durch die Alexander der Große im Jahre 331 mit seinen Truppen ins Zagros-Gebirge durchgegangen ist); dann Fahrt durch das "Tor" hinauf in die südlichen Ausläufer des Zagros-Gebirges, unterwegs zwei weitere Fotostopps
  • Weiterfahrt nach Osten, gegen 16.30 Uhr wieder eine Ebene zwischen zwei Gebirgskämmen
  • gegen 18 Uhr Ankunft am Hotel in der Millionenstadt Shiraz - Stadt der Dichter, Rosen und Zypressen
  • Übernachtung am Hotel ITTIC INN Shiraz Tourist Complex, Shiraz
Bishapur - Landschaft Nahe der Felsenreliefs


Bishapur - Felsen am Fluß, in denen die Reliefs gehauen wurden


Bishapur - ein Felsenrelief (Investitur von Schapur I


Bishapur - Ruinen der Palastanlage


Zagros-Gebirge - sog. Alexander-Tor
8. Tag

(Sa. 25.04.2009)

- Shiraz - Firuzabad - Shiraz -
  • morgens um 8 Uhr Ausflug nach Firuzabad beim sonnigen und wolkenlosen Wetter:
    • Fahrt ca. 2 Stunden nach Süden (ca. 110 km), u.a. durch den Ort Kavar, dann auf Serpentinenstraßen und durch einige Tunnel durch ein Gebirge
    • Gang durch ein Dorf der Kaschkai-Nomaden (Frauen in bunten Trachten) zur palastartigen Anlage aus der Sassanidenzeit, errichtet durch Ardashir I. (224-241); bis ca. 11.30 Uhr Besichtigung der malerisch gelegenen, imposanten Palastruine
    • kurze Überfahrt zur ehemaligen kreisrunden Stadtanlage von Gur (nur ein Steinturm in der Mitte erhalten, sonst Felder), umgeben von einem hohen Erdwall (die Stadt wurde von dem Begründer des Sassaniden-Reiches, Ardashir I., errichtet), kurzer Fotostopp
    • Fahrt durch das kleine Zentrum von Firuzabad zu einem Hotel, dort bis 13 Uhr eine Mittagspause
    • Rückfahrt auf dem gleichen Wege nach Shiraz, unterwegs zwei kurze Fotostopps im Gebirge, ca 4 km nördlich von Firuzabad: ein sassadinischer Felsrelief und die Burgruine Ghal'eh Dokhtar von Ardashir, hoch auf einem steilen Felsen
  • Ankunft in Shiraz gegen 15 Uhr; zwischenzeitlich bewölkt, weißer Himmel, Sonne hinter Schleierwölken verdeckt
  • in Shiraz Fahrt zum berühmten Eram-e-Bagh-Garten aus der Zeit der Karjaren-Herrschaft und indiv. Rundgang bis ca. 16 Uhr
  • kurzer Fotostopp an der malerischen Moschee mit dem Schrein von Schah Tscheragh im historischen Zentrum
  • Spaziergang durch den Platz an der weitläufigen Zitadelle des Karim Khan Zand vorbei und weiter zum Vakil-Basar
  • ca. 1,5stündiger Aufenthalt in dem größten Basar von Shiraz aus dem 10. Jh - Basar-e Vakil; indiv. Rundgang, interessante Basarstände
  • gegen 18 Uhr Rückfahrt zum Rotel-Standort am ITTIC-Hotel mit einer schönen, weitläufigen Gartenanlage
  • nach dem Abendessen eine fakultative Busrundfahrt durch das nächtlich beleuchtete Shiraz (20.30-22.30 Uhr)
    • Fotostopps und kurze Aufenthalte an den Gartenanlagen mit Saadi-Mausoleum und Hafez-Mausoleum (berühmte Poeten), an der Mauer des Khwaju Kermani-Mausoleums (ein Poet) und am benachbarten Koran-Tor (altes Stadttor im Norden) sowie an der Schach Tscheragh-Moschee im Zentrum
  • Übernachtung am Hotel ITTIC INN Shiraz Tourist Complex, Shiraz
Firuzabad - Kaschkai-Nomaden im Dorf

Firuzabad - palastartige Anlage aus der Sassanidenzeit

Shiraz - im Eram-e-Bagh Garten

Shiraz - Moschee mit dem Schrein von Schah Tscheragh im historischen Zentrum

Shiraz - eine Nomadenfamilie im Basar

Shiraz - Moschee mit dem Schrein von Schah Tscheragh nachts
9. Tag

(So. 26.04.2009)

- Shiraz - Persepolis - Shiraz -
  • gegen 8 Uhr Fahrt mit einem Charterbus über die große Ebene von Marvdasht nach Persepolis (ca. km 50 km nordöstlich von Shiraz); sonniges Wetter und ca. 27°C
  • in der altpersischen Residenzstadt Persepolis (= "Stadt der Perser", gegründet 520 v. Chr. vom Dareios I., Hauptstadt des Achämenidenreiches) Rundgang durch das Ruinengelände mit vielen Besichtigungen (geführt und individuell), u.a:
    • "Tor aller Länder" von Xerxes I. am Eingang des archäolog. Geländes
    • über die Prozessionsstraße Gang zum unvollendeten Tor und weiter zum 100-Säulensaal (verbrannt durch Alexander I. im Jahre 330 v. Ch.)
    • über den östlichen Eingang zum Apadana-Palast, erbaut um 515 v. Ch. von Dareios I. (größter Palast mit der weltberühmten Reliefwand - Geschenkträgerdelegationen der Länder des Persischen Reiches)/li>
    • Paläste von Artaxerxes III., Artaxerxes I., Xerxes., Dareios I.
    • Aufstieg zu den Grabkammern von Artaxerxes II. und Artaxerxes III. am Berghang mit tollem Ausblick über das ganze Ausgrabungsgelände
  • gegen 12.30 Uhr Fahrt nach Nagh-e Rostam (ca. 6 km nördlich von Persepolis) und Besichtigung der Felsenwand mit vier Gräbern achämenidischer Großkönige ( Dareios I., Xerxes I., Artaxerxes I. und Dareios II.) und einer Reihe sassanidischer Felsreliefs sowie eines Turms („Ka’ba des Zoroaster“).
  • anschl. Rückfahrt nach Shiraz; zwischenzeitlich stärker bewölkt aber sehr heiß
  • in Shiraz weitere Besichtigungen:
    • Parkanlage und Grabmal des volkstümlichen Dichters Saadi (1209-1292)
    • Ali Ibn-e Hamzeh Mausoleum mit ihrer Spiegelmoschee
    • Parkanlage und Grabmal des großen Lyrikers Hafiz (1320-1389), kurze Lesung aus seinen Werken
  • gegen 17.30 Uhr Rückkehr zur Hotelanlage
  • Übernachtung am Hotel ITTIC INN Shiraz Tourist Complex, Shiraz
Persepolis - Tor aller Länder von Xerxes I.

Nagh-e Rostam - Felswand it Königsgräbern

Shiraz - Parkanlage und Grabmal des volkstümlichen Dichters Saadi

Shiraz - Ali Ibn-e Hamzeh Mausoleum in der Spiegelmoschee
10. Tag

(Mo. 27.04.2009)

- Shiraz - Yazd -
  • um 7.30 Uhr Abfahrt nach Nordosten, Fahrt über die gleiche autobahnähnliche Straße, wie gestern nach Persepolis; warm und sonnig aber diesig
  • Fahr an Ruinenresten der Festung von Istakhr vorbei, dann ab ca. 9.30 Uhr durch ein niedriges Gebirge auf die Hochebene von Pasargade
  • um 9.45 Uhr Ankunft in Pasargade, der ersten Residenz des Perserreichs unter den Achämeniden; Besichtigung des Grabs von Kyros II. dem Großen (ca. 590-529 v.Ch.))
  • kurze Überfahrt zum nahe gelegenen Ausgrabungsgelände der Palastanlagen und weitere Besichtigungen: u.a. Fundamente einer Audienz- und Residenzhalle, Mauerreste eines Feuertempels, Reste eine Prunkportals mit dem sog. Kyros-Relief
  • gegen 11.15 Uhr Weiterfahrt nach Norden Richtung Yazd; abwechselnd flache und gebirgige bzw. hügelige Landschaft (tlw. Serpentinen), gelb blühende Rapsfelder, grüne Getreidefelder, später steppenartige und trockene Landschaft (grau und staubig); diesige Sicht
  • gegen 13.20 Uhr Abzweig von der Hauptstraße nach Nordosten Richtung Yazd; Fahrt durch die trockene Randzone der Wüste; Dörfer mit Lehmhäusern, auch Pistazienplantagen
  • gegen 13.45 Uhr ein Fotostopp an einem für die Gegend typischen Kühlhaus aus dem 14. Jh. im Ort Abarquh
  • kurze Einkaufsmöglichkeit in Abarquh (anstelle der Mittagspause), dann einige Hundert Meter weiter ein weiterer Fotostopp an einer 1000jährigen Zypresse
  • um 14.30 Uhr Weiterfahrt nach Yazd über eine vegetationsfreie, wüstenartige Ebene (Kies, Geröll, etc); weiterhin verschleierter, weißer Himmel
  • ab ca. 15.30 Uhr Fahrt durch die Löwenberge (Kuh-e Rud); schroffe, felsige Landschaft, keine Vegetation, Schneereste auf den ca. 500 m hohen Gipfeln
  • Fotostopp im Ort Taft in den östlichen Ausläufern des Gebirges
  • um 17.10 Uhr Ankunft an den Türmen des Schwegens am südlichen Rand der Oasenstadt Yazd (ca. 20 km hinter Taft); bewölkt
  • Rundgang durch die Ruinenreste einer alten zoroastrischen Siedlung, dann Aufstieg zum einen der zoroastrischen Türme des Schweigens (Bestattungsort der zoroastrischen Verstorbenen); Aufenthalt bis 18.10 Uhr
  • Ankunft am Hotel in Yazd gegen 18.40 Uhr, Abendessen
  • gegen 21 Uhr fakultative Fahrt mit Taxis ins Zentrum von Yazd und Besuch von Zurkhaneh - einer traditionellen meditativen Kraftsportart in einem typischen Kuppelbau (bis 22.30 Uhr)
  • Übernachtung am Hotel ITTIC INNS Yazd Tourist Inn, Yazd
Pasargade - Grab von Kyros II. dem Großen

Pasargade - Säulenreste auf dem Ruinengelände

Abarquh - ein typisches Kühlhaus aus dem 14. Jh.

Landschaft zwischen Abaquh und Yazd

Yazd - eines der Türme des Schweigens und Ruinenreste einer alten zoroastrischen Siedlung

Yazd - Fassade der ehemaligen Moschee Amir Chakhmâgh im Stadtzentrum
11. Tag

(Di. 28.04.2009)

- Yazd - Isfahan -
  • morgens frisch und etwas wolkig, dann kommt die Sonne heraus; Fahrt ins Zentrum von Yazd und dort div. Besichtigungen:
    • Besuch eines Feuertempels der Zoroastrer von 1934 (Atashkadah)
    • Fotostopp an typischen Windtürmen (System zur Luftkühlung)
    • kurzer Spaziergang an einem Uhrturm vorbei zur Freitagsmoschee (Kabir Jaâme - Moschee) und Besichtigung des interessanten Bauwerkes aus der Bujidendynastie (14. Jh.) - die höhsten Minarete in Iran
    • weiter Spaziergang zwischen den Lehmbauten der Altstadt zur Imamzadeh Rukn-ud-Din-Moschee mit dem Grabmal eines angeblichen Sohnes von Imam Reza; in der Nähe ein Holzgestell für Ashura-Prozessionen
    • Fahrt ins Zentrum, Aufenthalt auf dem zentralen Platz mit der ehemaligen Moschee Amir Chakhmâgh (sehr schöne Fassade), daneben ein Holz-Tragegestell (Nakhl) für Ashura-Prozessionen
  • gegen 10.30 Uhr Abfahrt von Yazd nach Nordwesten, ebene, steppenartige Landschaft; weniger Wolken, blauer Himmel
  • Weiterfahrt über Meybod und Ardakan; danach ein kurzer Stopp an einer Pistazienplantage; später wieder Wüstenlandschaft (Rand der Wüste Dascht-e Lut)
  • gegen 13 Uhr ein Fotostopp an Ruinen zweier alten seldschukischen Karawansereien, ca. 30 km vor Nain; kurzer Rundgang
  • um 13.30 Uhr eine 45minütige Mittagspause in einem Fernfahrerrestaurant an der Straße, kurz vor Nain
  • in dem kleinen Wüstenort Nain ein Rundgang durch die durch ein Erdbeben zerstörte Altstadt mit Lehmbauten und einer alten Lehmburg (Narin Ghaleh, ca. 2000 Jahre alt)
  • anschl. Besichtigung der Lehmmoschee aus der frühislamischen Zeit (eine der ältesten in Iran) und einer benahbarten Palastanlage aus der Safawiden-Zeit des 17. Jh.
  • um 15.30 Uhr Weiterfahrt in westliche Richtung nach Isfahan; weiterhin durch eine vegetationslose Wüstenlandschaft, Himmel wieder stark verschleiert
  • Fotostopp am Stadtrand von Isfahan: für die Gegend typische große Taubenhäuser aus Lehm
  • gegen 18.30 Uhr Ankunft an unserem Hotel im Süden (?) von Isfahan
  • Übernachtung am Hotel ITTIC INNS Isfahan Tourist Inn, Isfahan
Yazd - typische Windtürme

Yazd - Freitagsmoschee (Kabir Jaâme - Moschee)

Ruinen einer alten seldschukischen Karawanserei vor Nain

Nain - Lehmmoschee aus der frühislamischen Zeit

Nain - Ruinen der Altstadt mit der alten Lehmburg
12. Tag

(Mi. 29.04.2009)

- Isfahan -
  • ab 8 Uhr ganztägige Besichtigungen in Isfahan; Himmel bewölkt bzw. stark verschleiert
    • Besuch des Armenienviertels Djolfa mit seiner im Innern wunderbar ausgemalten Erlöserkirche und dem Museum für armenische Kunst und Kultur, Aufenthalt bis 9.30 Uhr; kurzer Regen und Gewitter
    • Fahrt zur 33-Bogen-Brücke (Si-o-se Pol) über den Fluss Zayandeh Rud, erbaut 1602 unter Schah Abbas I.; Spaziergang an und über die Brücke
    • Besuch der berühmtesten Brücke Isfahans - Khaju-Brücke (Pol-e Khaju), erbaut um 1650 auf Befehl des Safawiden-Schahs Abbas II. (Wahrzeichen der Stadt); inzwischen wieder sonnig
    • Fahrt in die Nähe des Imam-Platzes und Besichtigung des in einer schönen Parkanlage gelegenen Palastes der 40 Säulen (Tschehel Sotun), einer öffentlichen Audienzhalle aus der Glanzzeit von Isfahan, erbaut vom Schah Abbas II. im 17. Jh (wunderbare Wandmalereien mit Szenen aus der persischen Geschichte)
    • Fußgang zum ca. 1 km entfernten, berühmten und prunkvollen Abbasi Hotel mit einem wunderschönen Innenhof (eine frühere Karawanserei aus der Zeit der Safawiden); Freizeit bis 13.45 Uhr mit Möglichkeit zum Mittagessen im Hotel
    • in der Freizeit indiv. Besuch der benachbarten Madar-e-Shah Medrese (leider gerade geschlossen), dann Gang durch einen überdachten Goldbasar und Bummel entlang der Haupteinkaufsstraße Chahar Baq Abbasi mit modernen Geschäften und Einkaufszentren bis zur 33-Bogen-Brücke
    • nach der Mittagspause Besuch eines gegenüberliegenden Teppichgeschäftes (bis ca. 14.30 Uhr)
    • Rückkehr zum großen Imam-Platz (Meidan-e Emam)
    • (weltweit zweitgrößter Platz) und Freizeit bis 17 Uhr; dunkle Wolken, dann heftiger Platzregen und Gewitter (ca. eine Stunde)
    • in der Freizeit Bummel unter den Arkaden mit den zahllosen Geschäften, Souvenirläden sowie durch den benachbarten Basar
  • Rückkehr zur Hotelanlage, Abendessen
  • gegen 20.15 Uhr Abfahrt mit einem Charterbus zur nächtlichen Lichterfahrt durch die Stadt (fakultativ):
    • Fotostopps an einem typischen Taubenturm, an der Khaju-Brücke, an einem Heldenfriedhof der Gestorbenen im Golfkrieg und am Imam-Platz
    • Aufenthalt in einer nahe des Imam-Platzes gelegenen urigen Kneipe mit Wasserpfeifen etc ("Opium-Höhle"); ich: Rundgang durch den schön beleuchteten Imam-Platz und Fotos
    Rückkehr zum Rotel gegen 23.15 Uhr
  • Übernachtung am Hotel ITTIC INNS Isfahan Tourist Inn, Isfahan
Isfahan - Erlöserkirche und ein Glockenturm im Armenierviertel Djolfa

Isfahan - berühmte  Khaju-Brücke (Pol-e Khaju)

Isfahan - Palast der 40 Säulen (Tschehel Sotun)

Isfahan - eine Kunststudentin in der Parkanlage des Palastes der 40 Säulen

Isfahan - Imam-Moschee (Masdsched-e Emam, Blaue Moschee) auf dem Imam-Platz

Isfahan - Imam-Moschee (Masdsched-e Emam, Blaue Moschee) auf dem Imam-Platz
13. Tag

(Do. 30.04.2009)

- Isfahan -
  • nachts und morgens z. T. heftiger Regen; deshalb verspätete Abfahrt (ca. 9 Uhr) zu Besichtigungen in Isfahan:
    • bis 10.30 Uhr Besichtigung der alten Freitagsmoschee (Jamé Moschee, im Kern aus dem 11. Jh, das älteste islamische Bauwerk der Stadt) im Norden Isfahans; Regen, später stark bewölkt
    • anschließend Fahrt zum Großen Platz (Imam-Platz) und geführte Besichtigungen der drei wichtigsten, am Platz gelegenen Bauwerke (das Wetter bessert sich, zeitweise kommt die Sonne heraus):
      • Palast Ali Qapu (Hohe Pforte) mit einer Aussichtsplattform (schöner Ausblick über den gesamten Platz); erbaut auf Order des Schah Abbas I. im frühen 17 Jh.
      • Scheich-Lotfollah-Moschee (Masdsched-e-Sheich Lotfollah), erbaut in den Jahren 1603-1616 (private Moschee des Schahs)
      • Imam-Moschee (Masdsched-e Emam, auch Blaue Moschee), erbaut zwischen ca. 1590 und 1638; eine der schönsten Moscheen Irans
    • Führungen bis ca. 12 Uhr, anschließend Freizeit bis ca 17 Uhr
    • in der Freizeit individueller Besuch der bereits vormittags besichtigter Bauwerke, Fotos, Bummel durch den Basar und durch die Geschäfte unter der Arkaden (mehrmals um den ganzen Platz herum); Souvenireinkäufe; Erholung in der Parkanlage auf dem Platz
    • nachmittags wechselhaftes Wetter mit Sonne, Wolken, Regen und Gewitter
  • nach der Rückkehr Aufenthalt auf dem Hotelgelände, Postkarten schreiben etc
  • Übernachtung am Hotel ITTIC INNS Isfahan Tourist Inn, Isfahan
Isfahan - Freitagsmoschee (Jamé Moschee)

Isfahan - Imam-Moschee (Masdsched-e Emam, Blaue Moschee) auf dem Imam-Platz

Isfahan - Innenhof der Imam-Moschee (Masdsched-e Emam, Blaue Moschee)

Isfahan - Scheich-Lotfollah-Moschee (Masdsched-e-Sheich Lotfollah)
14.-15. Tag

(Fr. 01.05.2009)
(Sa. 02.05.2009)

- Isfahan - Qom - Teheran - Frankfurt -
  • kurz nach 8 Uhr Abfahrt zur ca. 460km langen Fahrt nach Teheran; morgens frisch und immer mehr dichte Schleierwolken; später wieder sonniger
  • Fahrt nach Norden durch eine Wüstenlandschaft, kaum Vegetation, später niedrige schroffe Berge, im Westen verschneite Berge am Horizont; viel Wasser in der Wüste nach den starken Regenfällen gestern
  • gegen 10 Uhr ein kurzer Fotostopp an einer Karawansereiruine vor der Kulisse verschneiter Berge
  • ab ca. 11 Uhr pechschwarze Regenwolken, später weiterhin stark bewölkt; Fahrt über Kashan (??), flache Landschaft, in der Weite höhere Berge
  • nach 12 Uhr eine halbstündige Mittagspause in einem Fastfood-Restaurant an der autobahnähnlichen Schnellstraße
  • gegen 13.30 Uhr Ankunft in der heiligen Stadt Qom (neben Mesched der bedeutendste Pilgerort und wichtigste theologische Lehranstalt des Landes); Spaziergang zum heiligen Bezirk, wieder bewölkt
  • bis ca 14.30 Uhr Aufenthalt auf dem weitläufigen Vorplatz der Großen Moschee, in der Fatima al-Masumeh (die Schwester des 8. Imams Reza) begraben liegt (Tordurchgänge und der Innenhof der Moschee für Fremde nicht zugänglich), viele Gläubige und Mullahs
  • nach der Rückkehr zum außerhalb des heiligen Bezirk wartenden Bus Weiterfahrt nach Teheran, ca. 120 km; wieder etwas mehr Sonne; ebene bzw. leicht hügelige, sehr trockene Landschaft, im Osten ein Salzsee; viele Familien, die im Freien (auch an der Autobahn) auf Teppichen picknicken (heute ist Freitag)
  • gegen 16.15 Uhr Ankunft am riesigen Areal des Ayatollah Khomeini-Mausoleums (immer noch eine Baustelle) am Südrand von Teheran; weitläufige Parkplätze, sehr viele Besucher aus dem ganzen Land; wieder sehr stark bewölkt, grau
  • Besuch des Mausoleums mit den Gräbern von Ayatollah Khomeini (verstorben 1989) und seinem Sohn; getrennter Zugang für Frauen und Männer, strenge Sicherheitskontrollen
  • Aufenthalt bis ca. 17.15 Uhr; anschl. Fahrt zum Parkplatz am ehem. Flugplatz und Umstieg vom Rotel-Bus in einen normalen Bus (längeres Warten, in der Stadt mehrere Staus); Weiterfahrt zum Hotel
  • um ca. 19.30 Uhr Ankunft im Hotel, Abendessen
  • Übernachtung im Bolour Hotel, Teheran
  • am Samstag um 4.15 Uhr Wecken, um 5 Uhr Abfahrt zum Flughafen; um 9.50 Uhr Ortszeit verspäteter Abflug der Iran Air Maschine (Airbus A300-600) und nach knappen 5 Flugstunden Landung um 12.15 Uhr in Frankfurt
zwischen Isfahan und Qom - Karawansereiruine vor der Kulisse verschneiter Berge


Qom - Vorplatz der Großen Moschee


Qom - ein Mullah vor der Großen Moschee


eine Moschee unterwegs zwischen Qom und Teheran


Teheran - Ayatollah Khomeini-Mausoleum


Iran 2009: meine "best of" - Liste

Bilder zum Tagebuch   1. Isfahan mit dem großen Imam-Platz und den benachbarten Prachtmoscheen sowie den alten Brücken über den Zayandeh Rud Fluss

Bilder zum Tagebuch   2. Ruinen der altpersischen Residenzstadt Persepolis sowie die Königsgräber im benachbarten Naqsh-i Rustam

Bilder zum Tagebuch   3. Shiraz mit ihren Gärten, Dichtermausoleen und Moscheen

Bilder zum Tagebuch   4. Yazd mit der Freitagsmoschee, Windtürmen und kuppelförmigen Bauten

Bilder zum Tagebuch   5. Ruinen der Lehmbauten im Wüstenort Nain




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