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L a n d e s b e h ö r d e n
(Europa)

Ö s t e r r e i c h


Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen (BEV)
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Das Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen (BEV) mit Zentrale in Wien und 67 Dienststellen (als Vermessungsämter, Eich- und Vermessungsämter, bzw. als Informationszentren) ist eine dem Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit nachgeordnete Bundesbehörde, die in Österreich für die amtliche Vermessung zuständig ist. Die Aufgabengebiete des BEV gliedern sich in zwei Bereiche: Vermessung und Geoinformation sowie Mess- und Eichwesen.
Aufgabenschwerpunkte des Fachbereiches Vermessung und Geoinformation sind die Grundlagenvermessung, die Anlegung und Führung des Katasters und die topographische Landesaufnahme. Die Ergebnisse dieser Arbeiten werden für ganz Österreich in Form von Plänen, Karten, Luftbildern und Verzeichnissen dargestellt.
Der Fachbereich Mess- und Eichwesen umfasst das Nationale Metrologie-Institut (NMI) und bildet mit den Eichämtern die nationale Eichbehörde von Österreich.
Die Ursprünge des Bundesamtes liegen bei dem Militär-Geographischen Institut in Wien, das im Jahre 1839 aus der Vereinigung des 1814 gegründeten Mailänder Geographischen Instituts mit der 1806 in Wien errichteten Topographischen Anstalt des k.k. General-Quartiermeisterstabs entstanden ist. Später wurde es in das Kartographische Institut umgewandelt, aus dem die Abteilung "Landesaufnahme" in der Bundesanstalt für Eich- und Vermessungswesen herevorging. Das heutige Bundesamt ist am 21.09.1923 gegründet worden.
Das BEV ist Mitglied von Eurogeographics - dem Verband der nationalen Kataster- und Kartographiebehörden.






Zum 50jährigen Jubiläum der Gründung des Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen (21. Sept. 1923) wurde ein Postsonderstempel verwendet:



Im Jahre 1985 fand im Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen in Wien eine Briefmarken-Motivausstellung "Erkundung der Erde" statt, zu der zwei Motiv-Postkarten herausgegeben und ein Sonderstempel verwendet wurde. Das Motiv des Sonderstempels (und auch eines Sonder-Absenderfreistempels von BEV zur Ausstellung) zeigt einen stilisierten Globus (scherzhaft "Wollkäudel mit Stricknadeln" genannt), der sich auf dem Dach des neuem Bundesamtsgebäudes befindet, das im Herbst 1983 bezogen wurde:








Anläßlich einer Ausstellung "Vermessung und Gravur - Barocke Karten" im BEV-Gebäude in Wien wurde im Jahre 1987 ein Sonderstempel benutzt:



Die Briefmarke zum österreichischen Geodätentag 1982 zeigt einen vergoldeten Globus auf dem Turm des ehemaligen Gebäudes des k.k. Militärgeographischen Institutes (erbaut 1840–1842) in Wien, in dem sich nach dem Ende der Monarchie von 1923 bis 1983 das Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen befand (Friedrich-Schmidt-Platz):

Geodätentag 1982 (Österreich [1982], Mi 1716)


Der Globus auf dem Turm des ehemaligen BEV-Gebäudes in Wien ist auch das Motiv des Sonderstempels, der 1956 anläßlich einer Ausstellung zum 150. Jahrestag des staatlichen Vermessungswesens in Österreich verwendet wurde (150 Jahre nach der Gründung der Topographischen Anstalt des k.k. General-Quartiermeisterstabs 1806 in Wien):




S c h w e i z


Bundesamt für Landestopographie
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Das Bundesamt für Landestopografie (seit 2002 unter der Kurzbezeichnung swisstopo) mit Sitz in Wabern bei Bern ist für die amtliche Vermessung und Kartografie in der Schweiz zuständig. Es ist Teil der Gruppe armasuisse im Eidg. Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport. Swisstopo erstellt, unterhält und erneuert die geodätischen und topografischen Grundlagen der Schweiz. Die amtliche Vermessung, eine gemeinsame Aufgabe von Bund, Kantonen und Gemeinden, wird durch die Eidgenössische Vermessungsdirektion - einem Bereich von swisstopo - geleitet. Swisstopo ist von der Schweizerischen Eidgenossenschaft auch beauftragt, das eidgenössische Kartenwerk zu erstellen, zu veröffentlichen und nachzuführen. Neben diesen topografischen Karten produziert swisstopo verschiedenartigste Freizeitkarten. Gegründet wurde das Bundesamt in Carouge im Jahre 1838 durch den Oberstquartiermeister und späteren General der Schweizer Armee Henri Dufour als das Eidgenössische Topographische Bureau.
Swisstopo ist Mitglied von Eurogeographics - dem Verband der nationalen Kataster- und Kartographiebehörden.

Zum 150jährigen Bestehen der Behörde gab die schweizer Post eine Sonderbriefmarke und einen Stempel heraus:

   
Jahrestage - 150 Jahre Bundesamt für Landestopographie (Schweiz [1988], Mi 1378)









F r a n k r e i c h


Institut géographique national (IGN)
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Das Institut géographique national (IGN) Frankreichs ist ein staatliches und öffentliches Verwaltungsinstitut unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Infrastruktur, Verkehr, Landschafts- und Städteplanung, Tourismus und Meer, dessen Auftrag darin besteht, die Erstellung, Pflege und Verbreitung geographischer Informationen für Frankreich sicherzustellen. Das IGN ist die Nachfolgeeinrichtung des 1887 gegründeten Service Géographique de l'Armée (SGA), der 1940 aufgelöst wurde.
Eine der öffentlichen Aufgaben des IGN ist die Kartografie Frankreichs im Maßstab 1/25.000. Das IGN veröffentlicht auch mehrere Arten von topografischen Karten und stellt Reliefkarten her. Zu Aufgaben von IGN gehört auch das Erstellen, die regelmäßige Wiederholung und die Verbreitung von Luftaufnahmen des gesamten Staatsgebiets. Das IGN verfügt dazu über vier Flugzeuge, die auf dem Flugplatz von Creil stationiert sind, und die im Intervall von fünf Jahren die Luftaufnahmen erneuern.
Zu seinen Aufgaben gehört ferner die Anlage und Pflege geodätischer Netze und Höhenmessungen in Bezug auf das nationale Referenzsystem, das Anlegen und Aktualisieren der geografischen Datenbanken und der kartografischen Sammlungen für das gesamte Staatsgebiet, Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten im Bereich der Geo-Information, insbesondere hinsichtlich der Beobachtung der Erde und der Satellitenpositionierung. Das IGN unterhält außerdem eine Ausbildungsstätte für die geographischen Fächer (Ecole nationale des sciences géographiques - ENSG), an der u.a. Geodäten, Kartographen und Ingenieure ausgebildet werden.
Das IGN ist Mitglied von Eurogeographics - dem Verband der nationalen Kataster- und Kartographiebehörden.

   
50-Jahr-Feier des Nationalen Geographischen Instituts (Frankreich [1990], Mi 2798)



I t a l i e n


Istituto Geografico Militare (IGM)
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Das Istituto Geografico Militare (IGM) (Militärgeographisches Institut) mit Hauptsitz in Florenz ist für die amtliche Landesvermessung und Kartografie in Italien zuständig. Das IGM ist eine militärgeographische Einrichtung des italienischen Heeres.
Zu seinen Aufgaben gehören die Geodäsie, Landesvermessung und Geoinformationswesen, Erstellen kartografischer Produkte für öffentliche und private Nutzer, Luftbildmessung, Verwaltung der Geodateninfrastruktur, Erhalt von Grenzzeichen an den Staatsgrenzen, Herausgabe wissenschaftlicher und didaktischer Publikationen und Pflege der Kartensammlung. (Die Katastervermessung übernimmt die Agenzia delle Entrate, eine administrativ selbständige Finanzbehörde im Geschäftsbereich des italienischen Wirtschafts- und Finanzministeriums in Rom mit ihren nachgeordneten Katasterämtern).
Der Vorläufer des Militärgeographischen Instituts entstand im Zug der Einigung Italiens im Jahr 1861 durch die Eingliederung des 1781 in Neapel gegründeten Reale Officio Topografico des Königreichs beider Sizilien und des Ufficio Topografico Toscano in eine topografische Dienststelle beim Generalstab des piemontesischen und damit italienischen Heeres in Turin. 1865 erfolgte der Umzug in den ehemaligen Konvent der Basilika Santissima Annunziata in Florenz. Als eigenständiges militärgeografisches Institut wurde es dort am 27. Oktober 1872 unter der Bezeichnung Istituto Topografico Militare eingerichtet und erhielt zehn Jahre später seinen heutigen Namen Istituto Geografico Militare.
Auf Grund des seinerzeit sehr heterogenen Kartenmaterials erhielt das Institut 1875 den Auftrag, eine amtliche topografische Karte Italiens im Maßstab 1:100.000 zu erstellen. Die Arbeiten daran dauerten fast 30 Jahre. Etwa 75 % des Staatsgebietes wurde im Maßstab 1:50.000 aufgenommen, das übrige dichter besiedelte oder militärisch wichtigere Viertel im Maßstab 1:25.000. Auf dieser Grundlage entstanden dann die 271 Blätter der nationalen Karte 1:100.000. 1876 begann man in den Westalpen mit der Entwicklung der Photogrammetrie, die in den 1920er Jahren durch die Nutzung von Luftfahrzeugen einen starken Impuls erhielt. Nach dem Ersten Weltkrieg arbeitete das Institut bis 1927 an der Neuaufnahme der hinzugekommenen Landesteile. Es folgten schrittweise Neuaufnahmen des Staatsgebietes im Maßstab 1:25.000, zwischen 1954 und 1965 nach Stanag in fünf Farben. Ab 1966 gab man die praktischere und international verbreitetere neue Version 1:50.000 heraus.
In neuester Zeit rückten die satellitengestützte Vermessung, die digitale Kartenherstellung und Geoinformationssysteme in den Vordergrund.
Zum 150-jährigen Jubiläum des Istituto Geografico Militare (IGM) hat die italienische Post am 27.10.2022 eine Sonderbriefmarke herausgegeben. Die Briefmarke zeigt im Hintergrund einen Ausschnitt des italienischen trigonometrischen Netzes, das vom IGM erstellt wurde, und links in einem Kreis ein Vermessungsflugzeug aus den 1930er Jahren bei photogrammetrischen Vermessungen. Oben in der Mitte ist das Logo der italienischen Armee abgebildet.

150 Jahre des Istituto Geografico Militare (Italien [2022], Mi )



G r o s s b r i t a n n i e n


Ordnance Survey (OS)
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Die britische nationale Vermessungs- und Kartenbehörde - Ordnance Survey (OS) - wurde am 21.06.1791 vom damaligen "Board of Ordnance" (vergleichbar mit Verteidigungsministerium) unter dem Vorsitz des Herzogs von Richmond gegründet. Zweck der OS war damals die Herstellung von genauen Karten für die englische Südküste, um Verteidigungsmaßnahmen gegen befürchtete Invasion aus dem revolutionären Frankreich zu planen (sie wurden mit Hilfe der Meßtischaufnahmen im Maßstab 1:63.360 hergestellt, sog. 1 inch-Karten). Die Ordnance Survey entstand als eine militärische Einrichtung, erst im Jahre 1974 begannen Umstruktierungen zur zivilen Verwaltung und seit 1983 ist OS eine zivile Behörde. Seit 1841 ist Southampton der Sitz von OS.
Im Laufe der Jahre führte OS zahlreiche Vermessungen im Innland und auch Ausland (Kolonien) durch, um verschiedene Kartenwerke zu unterschiedlichen Zwecken (häufig auch im Zusammenhang mit Kriegshandlungen, z.B. Frontkarten) herzustellen. Bis zur Umwandlung in eine zivile Behörde war es auch Aufgabe der Ordnance Survey, Vermessungsoffiziere auszubilden, die später in Vermessungskompanien (Royal Engineer Survey Companies) bei Feldzügen oder auch bei Grenzvermessungen von Landesgrenzen (z.B. in den Kolonien) zum Einsatz kamen.
Heute ist Ordnance Survey Herausgeber der topographischen Kartenwerke 1: 250 000, 1: 50 000 und 1: 25 000 sowie verschiedener historischen, Freizeit-, Straßen- und Wanderkarten-Serien (auch Landkarten anderer Länder). Sie gilt als der führende Landkartenhersteller der Welt.
Ordnance Survey ist Mitglied von Eurogeographics - dem Verband der nationalen Kataster- und Kartographiebehörden.

200. Jahrestag der ersten Landkarte von Guernsey - vermessen im Auftrag des Herzogs von Richmond
(Guernsey [1987], Mi 385)



   
   
200. Jahrestag der Ordnance Survey und Internationale Konferenz der Kartographischen Gesellschaft "Mapping the Nation"
(Großbritannien [1991], Mi 1363-1366)






Generalstabskarte der Insel Alderney hergestellt von Ordnance Survey in 1988
(Guernsey-Alderney [1989], Mi 41)



F i n n l a n d


Maanmittauslaitos
National Land Survey of Finnland
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Das Nationale Landesvermessungsamt von Finnland (Maanmittauslaitos) wurde im Jahre 1812 gegründet. National Land Survey ist Mitglied von Eurogeographics - dem Verband der nationalen Kataster- und Kartographiebehörden .

150 Jahre der Landesvermessungsverwaltung

150 Jahre finnischer Landesvermessungsverwaltung
(u.a. Flugzeug Pembroke CMK 53 bei fotogramm. Aufnahmen)
(Finnland [1962], Mi 555)







P o l e n


Glówny Urzad Geodezji i Kartografii (GUGiK)
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GUGiK (Hauptamt für Geodäsie und Kartographie) ist eine zentrale Behörde, die dem Hauptgeodäten des Landes (Glówny Geodeta Kraju), als dem höhsten staatlichen Vermessungs- und Kartographieorgan in Polen zur Erfüllung seiner Aufgaben zur Verfügung steht. GUGiK nimmt die Aufgaben wahr, die durch das Geodäsie- und Kartographiegesetz dem Hauptgeodäten des Landes übertragen wurden.
Das Hauptamt für Geodäsie und Kartographie (GUGiK) wurde mit dem Gesetz vom 30.03.1945 als das Hauptamt für Landesvermessung beim Ministerrat gegründet. In 1952 wurde es in das Zentrale Amt für Geodäsie und Kartographie umgewandelt und im Jahre 1956 aufgelöst. An seiner Stelle entstand das Hauptamt für Geodäsie und Kartographie im Ressort des Innenministeriums. In den Folgejahren änderte die Behörde mehrmals die Ressortzugehörigkeit, bis sie 1987 vollständig aufgelöst wurde (die Aufgaben wurden durch ein Ministerialdepartament wahrgenommen). Im Januar 1997 wurde GUGiK erneut gegründet. Seit 2007 gehört es zum Ressort des Ministeriums für Inneres und Verwaltung.
GUGiK ist Mitglied von Eurogeographics - dem Verband der nationalen Kataster- und Kartographiebehörden.

Das Geodäsie- und Kartographiegesetz regelt u.a. die Struktur des Geodätischen und Kartographischen Dienstes in Polen. Dazu gehören als Aufsichtsorgane für Geodäsie und Kartographie (also in etwa die Vermessungsaufsicht) der Hauptgeodät des Landes und die Woiwoden, die sich der Woiwodschaftsinspektore für die geodätische und kartographische Aufsicht bedienen (die staatliche Ebene).
Ferner gehören dazu die Verwaltungsorgane für die Geodäsie und Kartographie (also in etwa die Vermessungsverwaltung auf der kommunalen Ebene), d.h. die Marschalle der Woiwodschaften, die sich der Woiwodschaftsgeodäten (Bedienstete der Marschallsämter) bedienen sowie die Landräte, die sich der Kreisgeodäten (Bedienstete der Kreisverwaltung) bedienen.
Zum 50. Jahrestag der Polnischen Staatlichen Geodätischen und Kartographischen Dienstes wurde 1995 ein Sonderstempel verwendet:




S p a n i e n


Instituto Geografico y Catastral
(heute: Instituto Geografico Nacional)
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Instituto Geográfico Nacional und Dirección General del Catastro sind Mitglieder von Eurogeographics - dem Verband der nationalen Kataster- und Kartographiebehörden.

100 Jahre des Instituts für Geographie und Kataster
(Spanien [1970], Mi 1894)


150 Jahre des Instituto Geografico Nacional
(Spanien [2020], Mi ....)


150 Jahre des Instituto Geografico Nacional
(Spanien [2020], Mi ....)





Centro de Gestion Catastral y Cooperacion Tributaria


xxx
(Spanien [2018], Mi )





T ü r k e i


Harita genel komutanligi
(Generaldirektion der Kartographie)
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Harita genel komutanligi ist Mitglied von Eurogeographics - dem Verband der nationalen Kataster- und Kartographiebehörden.

75 Jahre der türkischen Kartographie:

75 Jahre türkischer Generaldirektion der Kartographie (Türkei [1970], Mi 2175-2178)



M a z e d o n i e n


Agencija za Katastar na Niedwiznosti
(Agency for Real Estate Cadastre)
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Am 14. Juli 1947 wurde die Behörde als Geodetic Authority of People’s Republic of Macedonia gegründet. In 1977 erfolgte eine Reorganisation und Umbenennung in Authority for Geodetic and Photogramemtric Works. Im gleichen Jahr wurde sie dann erneut reorganisiert in Republic Geodetic Authority in Verbindung mit der Verstaatlichung und Integration der 30 bisher kommunalen Katasterämtern. In 2002 folgte eine weitere Umbenennung in State Authority for Geodetic Works (bis 2008), und seit dem 2008 trägt sie den Namen Agency for Real Estate Cadastre.
Sie ist ein Mitglied von Eurogeographics.

Anlass des in Skopje verwendeten Sonderstempels: Tag der State Autorithy for Geodetic Works, die Abbildung zeigt das Logo der Behörde mit seinem Spiegelbild:



Zur Errichtung von einigen der 30 regionalen Niederlassungen wurden Sonderstempel verwendet, die auch auf die Entstehung des Liegenschaftskatasters hinweisen:





R u s s l a n d


Federal Service for State Registration, Cadastre and Cartography (POCPEECTP = ROSREESTR)
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Der Föderale Dienst für staatliche Registrierung, Kataster und Kartographie (Rosrejestr) wurde im Zuge einer Verwalungsreform durch das Präsidentendekret vom 9. März 2004 als Föderaler registrieerungsdienst gegründet. Am 25.12.2008 bekam er den aktuellen Namen und übernahm damit auch die Aufgaben der aufgelösten Bundesanstalt für Immobilienkataster (Rosnedvizhimost) und des Bundesamtes für Geodäsie und Kartographie (Roscartographie).
Seit 2009 ist Rosrejestr als Nachfolger der Föderalen Agentur für Geodäsie und Kartographie (FIG-Mitglied seit 1977) Mitglied der FIG. Er ist auch Mitglied von Eurogeographics, ISPRS und ICA.
Die Briefmarke von 2018 zeigt den Sitz der Behörde in Moskau sowie ihr Wappen, in dem neben einem doppelköpfigen Adler auf dem roten Schild u.a. ein Vermessungsinstrument af Stativ zu sehen ist.









Staatlicher Dienst für Geodäsie und Kartographie

Zum 100-jährigen Jubiläum des Staatlichen Dienstes für Geodäsie und Kartographie in Russland wurde in 2019 ein Sonderumschlag herausgegeben. Die Abbildung zeigt die Fotographie eines topographischen Meßtrupps an Fuße des Altai-Gebirges im Jahr 1965.
Am 17. März 1919 unterzeichnete der Vorsitzende des Rates der Volkskommissare, Wladimir Lenin, das Dekret „Über die Errichtung einer höheren geodätischen Verwaltung“ und legte damit den Grundstein für die Bildung des staatlichen kartographischen und geodätischen Dienstes Russlands.
Die Tätigkeiten der Servicemitarbeiter sind heute für nahezu alle Wirtschaftsbereiche von Bedeutung. Dies umfasst die Planung von Bauprojekten, die Grundstücksbewirtschaftung, die Entwicklung von Straßen- und Autobahnen, die Vorsorge und Beseitigung der Folgen von Notsituationen, die Verteidigung und Sicherheit des Landes und anderer Lebensbereiche.





Roskartografija
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Das Unternehmen Roskartografiya wurde durch Dekret des Präsidenten der Russischen Föderation vom 12.03.2012 auf der Grundlage des bundesstaatlichen Einheitsunternehmens „Moscow Airborne Geodetic Enterprise“ gegründet.
Die Aktiengesellschaft Roskartografiya umfasst 32 Tochterunternehmen mit einem umfangreichen Filialnetz. Sie sind in ganz Russland ansässig und haben verschiedene Spezialisierungen, die es ihnen ermöglichen, überall im Land zu arbeiten. Dazu gehören:
• 19 aerogeodetische Unternehmen,
• 3 Minenvermessungsunternehmen,
• 6 Wissenschafts-, Forschungs- und Produktionsunternehmen;
• 3 kartografische Fabriken,
• 1 Kartierungsunternehmen.
Seit 2013 ist Roskartografiya der einzige Hersteller kartografischer und geodätischer Werke von föderaler Bedeutung. Darüber hinaus ist das Unternehmen an großen kommerziellen Projekten im In- und Ausland beteiligt.